Juckreiz, Rötungen, Schuppen: Trockene Kopfhaut ist ein echtes Ärgernis. Doch was steckt hinter dem Problem der feuchtigkeitsarmen Haut und was gilt es bei der Pflege zu beachten? Wir verraten alles Wissenswerte!
Trockene Kopfhaut zeichnet sich durch eine gestörte bzw. mangelhafte Feuchtigkeitsproduktion aus. Tatsächlich besitzt Ihre Kopfhaut besonders viele Talg- und Schweißdrüsen. Diese geben normalerweise ein Sekret ab, das den sogenannten Säureschutzmantel bildet, der Haut und Haar geschmeidig hält.
Fehlt es nun am Sekret, wird diese schützende Barriere porös. Das Ergebnis: Das Gewebe verliert leichter Feuchtigkeit und wird empfindlicher. Irritationen wie Schuppen, Rötungen und Juckreiz sind die Folge. Im schlimmsten Fall leidet unter diesem Phänomen dann auch Ihr Haar, das nun trockener und brüchiger wird – potenziell bis zum Haarausfall.
Was steckt nun aber hinter dem Problem des trockenen Gewebes? Leider kommt eine Vielzahl möglicher Ursachen infrage. Die reichen von übermäßiger mechanischer Reibung (etwa durch Mützen oder Bürsten mit Plastik-Borsten) über UV-Strahlung bis hin zu trockener Heizungsluft oder hormonellen Schwankungen.
Achten Sie unbedingt auf milde, speziell auf die Bedürfnisse trockener und empfindlicher Kopfhaut abgestimmte Produkte bei Ihrer Haarpflege. Diese Shampoos und Conditioner arbeiten besonders sanft und schonend und füllen den Feuchtigkeitsspeicher der Haut auf. Sofortige Linderung ist hier garantiert.
Beim Haarewaschen gilt außerdem: Maximal zwei- bis dreimal die Woche und nur mit lauwarmen Wasser. Heißes und übermäßiges Waschen trocknet Haut und Haar nämlich zusätzlich aus. Neigen Sie zu fettigen Haaren, greifen Sie lieber zu selbst gemachtem Trockenshampoo.
Unser Extra-Tipp: Ein beliebtes Hausmittel bei trockener Kopfhaut sind hochwertige Naturöle, wie Argan- oder Kokosöl. Zur Behandlung massieren Sie ein paar Tropfen ein- bis zweimal die Woche direkt in die Kopfhaut. Eine Stunde einwirken lassen, auswaschen, fertig.