Öl aus Hanfsamen ist ein leckeres Speiseöl, das gewisse gesundheitliche Effekte entfalten soll. Welche Wirkung Hanföl genau hat und wie Sie es in der Küche verwenden können, erfahren Sie hier.
Hanfprodukte liegen im Trend und besonders Hanföl soll zahlreiche gesundheitliche Vorteile haben. Zunächst einmal sollte hier aber die Verwechslungsgefahr mit CBD-Öl ausgeschlossen werden. Hanföl wird als normales Lebensmittel angeboten, um beispielsweise Salatsoßen zuzubereiten. CBD-Öl dagegen wird als medizinisch wirksames Präparat vermarktet, das zum Beispiel bei Schlafstörungen angewendet wird. Wo CBD-Öl eine Wirkung hat, hat Hanföl keine – das ist wichtig zu wissen. Grund ist der Gehalt an Cannabinoiden: Hanföl, das aus den Samen und nicht wie CBD-Produkte aus Blättern und Blüten der Pflanze gewonnen wird, ist in der Regel nahezu frei davon. CBD-Öl gibt es wie Teebaumöl oder Duftöle in kleinen Fläschchen zu kaufen, Hanföl in größeren mit 250 ml oder mehr. Trotz dieser gravierenden Unterschiede werden die Bezeichnungen oft synonym verwendet. Ist also von einer Wirkung von Hanföl auf den Schlaf die Rede, ist tatsächlich CBD-Öl gemeint.
Trotzdem hat auch Hanföl eine Wirkung auf die Gesundheit. So enthält es wertvolle ungesättigte Fettsäuren, die zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut beitragen. Eine anregende Wirkung von Hanföl auf den Stoffwechsel ist dagegen nicht belegt und darf auf Produkten auch nicht beworben werden. Und wie sieht es mit der äußerlichen Anwendung aus? Hanföl soll eine pflegende Wirkung auf Haut und Haare haben. Wie andere Naturöle können Sie hier auch Hanföl als Schönheitsmittel verwenden, allerdings sind Kokosöl, Olivenöl oder Arganöl hier die gängigeren Mittel der Wahl. Kurzum: Gegen die Verwendung von Hanföl in der Küche oder als Pflegemittel spricht nichts, es sind aber auch keine Wunderdinge zu erwarten. Das Geld für teure Hanföl-Kapseln mit Wirkung auf alle möglichen Beschwerden können Sie sich getrost sparen. Kaufen Sie lieber ein hochwertiges Hanföl zur Bereicherung Ihres Speiseplans.
Durch den leicht nussigen, aromatischen Geschmack eignet sich Hanföl perfekt zum Anmachen von Salaten. Auch Rohkost, Pestos, Soßen oder Brotaufstriche profitieren davon. Wichtig ist, dass Sie Hanföl nicht oder nur ganz wenig erhitzen, um die Wirkung der gesunden Inhaltsstoffe nicht zu schmälern. Ungesättigte Fettsäuren vertragen nämlich keine hohen Temperaturen. Ein Schuss Hanföl im Smoothie, Joghurt, Quark oder der Suppe verleiht vielen Rezepten den letzten Schliff, auch selbst gemachte Energieriegel lassen sich damit verfeinern. Probieren Sie es einfach mal aus, unabhängig von der Wirkung ist Hanföl einfach lecker!