Blue Hawaii

Blue-Hawaii-Cocktail: ein Gruß aus Waikiki

Der Blue-Hawaii-Drink wurde auf Oahu, der Hauptinsel des Hawaii-Archipels, kreiert. Genauer: im Hotel Hilton Hawaiian Village in Waikiki, einem der berühmtesten Strände der Welt. Als die Destillerie Bolls fragte, ob er einen Cocktail mit dem tiefen Blau des Curaçao-Likörs kreieren könne, kam der Bartender Harry Yee dieser Bitte gerne nach. Die zentralen Zutaten eines Blue-Hawaii-Cocktail-Rezepts sind Rum, Blue Curaçao sowie Cream of Coconut. Die Kokosnusscreme verleiht dem Drink eine typische tropische Note, wie sie bei vielen Tiki-Cocktails vorkommt.

Schon gewusst? Die Tiki-Kultur mit hawaiianischen Drinks, Möbeln, Schmuck usw. war in den 1950er und -60er Jahren in Mode, nachdem Hawaii zum 50. Bundesstaat der USA geworden war. In den 90ern erlebte sie ein Revival, weshalb wieder viele Tiki-Cocktails wie der Mai Tai, der Hurricane oder der Piña Colada auf der Getränkekarte von Bars zu finden sind.

Übrigens: Verwechseln Sie den "Blue Hawaii" nicht mit dem Drink "Blue Hawaiian". Letzterer enthält kein Kokos, hat also eine klar-blaue Optik, ähnlich wie der Cocktail "Grüne Wiese". Der Blue Hawaii hat einen milchigen Look.

Blue Hawaii: nur mit Rum?

Rum ist die traditionelle Basis der meisten Blue-Hawaii-Drinks. Gleichzeitig sind über die Jahre diverse Weiterentwicklungen des Ur-Rezepts enstanden, sodass Sie ruhig auch etwas variieren können. Schon von Beginn an wurde beim Blue Hawaii oft der Rum durch Wodka ersetzt. Der Grund: Rum bringt einen süßlichen Eigengeschmack mit, und wenn Sie den neutral schmeckenden Wodka verwenden, wird der Cocktail insgesamt weniger süß.

Tauschen Sie den Rum entweder komplett aus oder ersetzen Sie einen Teil Rum durch dieselbe Menge Wodka für einen herberen Geschmack. Probieren Sie mit der Dosierung ruhig etwas herum, bis Sie das für Sie passende Aroma gefunden haben.

Achten Sie zudem darauf, beim Mixen des Blue Hawaii wirklich Cream of Coconut zu verwenden. Es gibt andere ähnlich lautende Produkte. Wir haben die Unterschiede hier einmal aufgeschlüsselt:

• Kokosnussmilch: Das Fruchtfleisch der Kokosnuss, das mit Wasser versetzt wird. Kommt zum Kochen oder für Getränke zum Einsatz, z.B. bei unserem Ananas-Kokos-Cocktail.
• Kokosnusscreme oder "coconut cream": Eine eingedickte, fetthaltigere Kokosnussmilch. Kommt zum Kochen oder für Getränke zum Einsatz.
• Cream of Coconut: Eine eingedickte Creme aus Kokosnussfett und gesüßter Kokosnussmilch. Sie schmeckt von diesen drei Produkten am reichhaltigsten und am süßesten, enthält aber weniger Fett als Kokosnusscreme oder Kokosnussmilch. Sie kommt ausschließlich zum Cocktailmixen zum Einsatz.

Vom Ozean ist der Weg zum Schwimmbad nicht weit. Mixen Sie daher unbedingt auch unseren Swimming-Pool-Cocktail.