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Setzen Sie mit unserem Rezept in nur 30 Minuten einen Rumtopf an und genießen Sie im Winter ein feines alkoholisches Dessert mit saftigen Früchten!

Rumtopf

Machen Sie frische Früchte nach alter Art haltbar: Konservieren Sie Erdbeeren, Pfirsiche, Kirschen & Co. in einem Rumtopf und genießen Sie in der kalten Jahreszeit ein köstliches Dessert!

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Zutaten

12 Portionen

Für den Rumtopf:
  • 2 Zimtstange

  • 1 Sternanis

  • 500 g Obst z.B. eine Mischung aus Äpfeln, Mirabellen, Pfirsichen, Blaubeeren und Himbeeren

  • 500 g Zucker, braun

  • 750 ml Rum (mind. 54 % Vol.)

Utensilien

großes Weckglas oder ein Steinrumtopf

Zubereitung
  1. 1

    Das Obst waschen und trocknen. Wichtig: Das Obst sowie das Weckglas müssen sauber und trocken sein, das erhöht die Haltbarkeit.

  2. 2

    Das Obst ggf. entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zimtstange und den Sternanis in das Weckglas geben. Anschließend im Weckglas eine ca. 3 cm hohe Schicht Obst und anschließend eine Schicht Zucker aufschichten.

  3. 3

    Das Obst mit Rum übergießen, sodass das Obst ca. 1 cm bedeckt ist und kein Obst mehr aus dem Rum schaut.

  4. 4

    Den Rumtopf kühl, trocken und vor UV-Einstrahlung geschützt lagern. Hierfür eignet sich am besten der Keller oder die Speisekammer.

  5. 5

    Der Rumtopf sollte jetzt 2-3 Monate ziehen. Er schmeckt am besten mit Vanilleeis. Durch das Einhalten der richtigen Lagerbedingungen ist der Rumtopf wesentlich länger haltbar.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1394kJ 17%

    Energie

  • 333kcal 17%

    Kalorien

  • 46g 18%

    Kohlenhydrate

  • 0g 0%

    Fett

  • 0g 0%

    Eiweiß

Früchte raffiniert haltbar machen: Rumtopf-Rezept

Das Einlegen in Alkohol wurde schon von der Großelterngeneration genutzt und ist eine der leckersten Möglichkeiten, frisches Obst haltbar zu machen. Neben dem Einkochen und Einmachen eignet sich die Konservierungsmethode gut, um reichhaltige Ernten aus dem eigenen Garten oder Großeinkäufe auf Vorrat zu lagern. Während Sie für Salzzitronen Hitze zum Haltbarmachen verwenden, übernimmt im Rumtopf der Alkohol diese Funktion. Je hochprozentiger der Rum ist, desto zuverlässiger verhindert er das Verderben. Falls sich während der Ruhezeit doch einmal kleine Bläschen bilden sollten, die einen beginnenden Gärprozess anzeigen, retten Sie Ihren Rumtopf einfach durch die Zugabe reinen Alkohols oder hochprozentigen Rums (mindestens 74 Prozent). Mindestens 54 Prozent Alkohol sollte der Rum mitbringen, den Sie für unsere Feuerzangenbowle verwenden.

Tipp: Als Alternative zum Rum können Sie die beschwipsten Früchte auch mit Weinbrand oder Wodka herstellen. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass der Alkohol das Obst immer komplett bedeckt. Falls die Früchte oben schwimmen, beschweren Sie sie einfach mit einem sauberen Teller.

Das richtige Gefäß für den Rumtopf

Traditionell wird für das Ansetzen ein lichtundurchlässiger Stein- oder Keramikkrug mit mindestens drei Litern Fassungsvermögen verwendet. Wenn Sie ein Glasgefäß benutzen und keinen dunklen Abstellplatz finden, verhindert eine Umhüllung mit Alufolie, dass die Früchte durch den Lichteinfluss ihre Farbe verändern. Achten Sie auf jeden Fall penibel darauf, dass der Rumtopf einwandfrei gereinigt ist, bevor Sie mit dem Ansetzen beginnen.

Früchte für den Rumtopf auswählen und vorbereiten

Ob Sie heimisches oder exotisches Obst mit Rum ansetzen, ist Geschmackssache. Sie können eine klassische Variante mit Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Mirabellen, Kirschen und Pflaumen zubereiten oder einen exotischen Rumtopf mit Ananas, Kiwi und Zitrone. Und apropos Mirabellen: Mit unseren Mirabellen-Rezepten entdecken Sie die Vielseitigkeit dieser feinen Verwandten der Pflaume. Die Schichten lassen sich nach und nach ergänzen – je nachdem, welches Obst gerade erntereif ist. (Welche Früchte sich eignen und wie Sie diese im Einzelnen vorbereiten, lesen Sie in unserem Beitrag Rumtopf ansetzen.

Unabhängig von der Sorte sollten Sie immer vollreifes, gut gewaschenes und abgetrocknetes Obst verwenden, das keinerlei Druckstellen oder dunkle Flecken aufweist. Bei der Zuckermenge gilt als Faustregel: Die ersten Schichten dürfen ruhig etwas süßer werden. Verwenden Sie genauso viel Zucker wie Früchte. Ab der dritten Schicht genügt die halbe Menge. Für ein Plus an Aroma können Sie die Obst-Zucker-Mischung vor dem Einfüllen in den Rumtopf einige Stunden ziehen lassen und zum Würzen weitere Zutaten wie Zimt, Anis oder Vanille hinzugeben. Zimt und Vanille nutzen wir übrigens auch, um unsere Rose-Latte zu würzen, ein aromatisches Heißgetränk auf Basis von geschäumter Milch, Ahornsirup und Rote Beete.