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Aus nur 3 Zutaten werden Arepas hergestellt – kleine, runde Maisfladen, die aus Venezuela oder Kolumbien stammen und bei Bedarf gefüllt werden können.

Arepas

Den beliebten Snack aus Lateinamerika kennen wir in Deutschland bisher nur von Food Festivals und in Großstädten. Kochen Sie ihn ganz einfach zu Hause nach, die Kombination aus Käse und Butter schmeckt jedem. Alternativ füllen Sie die Arepas nach Belieben.

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Zutaten

4 Portionen

Zutaten:
  • 1 TL Salz

  • 350 g Maismehl

  • 50 g Butter, weich

Zubereitung
  1. 1

    Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.

  2. 2

    650 ml Wasser mit Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Topf von der Herdplatte ziehen, Maismehl nach und nach in das heiße Wasser geben und gut verrühren. Teig für 10 Minuten ruhen lassen.

  3. 3

    Teig zu Kugeln in der Größe der Handinnenfläche formen und platt drücken, sodass ca. 1,5 cm dicke Fladen entstehen. Ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kreisförmig mit Butter einpinseln und die Arepas auf die eingefetteten Kreise geben. Die Oberfläche ebenfalls mit Butter einpinseln. Auf mittlerer Schiene für ca. 5 Minuten goldbraun backen, Arepas drehen und weitere 5 Minuten backen. Herausnehmen und noch heiß servieren.

  4. 4

    Arepas können nach Belieben mit mildem Käse befüllt werden.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 816kJ 10%

    Energie

  • 195kcal 10%

    Kalorien

  • 22g 8%

    Kohlenhydrate

  • 11g 16%

    Fett

  • 2g 4%

    Eiweiß

Arepas – ein Klassiker der lateinamerikanischen Küche

Arepas werden ursprünglich aus gekochtem weißem Mais hergestellt. Heutzutage gibt es spezielles Maismehl zur Herstellung der Teigfladen. Das in Südamerika erhältliche Arepas-Mehl ist bereits vorgekocht, unser Rezept funktioniert aber auch wunderbar mit regulärem Maismehl. Neben Wasser und Mehl benötigen Sie nur etwas Salz sowie Butter oder Margarine zum Ausbacken. Das Gericht ist besonders für glutenintolerante Menschen interessant, da es ganz ohne Weizen auskommt. Sie sind auf den Geschmack von Maismehl gekommen? Probieren Sie unbedingt unsere herzhaften Maispfannkuchen.

In Südamerika dienen Arepas als Brotersatz und werden zu allen Tages- und Nachtzeiten zusammen mit etwas Käse und Butter genossen. Beliebt ist auch die Variante, in der die Maisfladen in der Mitte aufgeschnitten und anschließend gefüllt werden. Ähnlich wie bei Tamales, die ebenfalls mit Maisteig hergestellt werden, gibt es verschiedene Fleischfüllungen wie Schwein und Hähnchen, aber auch Avocados, Bohnen und andere kreative Arepas-Füllungen sind erlaubt. Da die Herstellung so unkompliziert ist, werden Arepas direkt nach der Zubereitung verzehrt.

Woher kommen Arepas?

In ganz Lateinamerika kennt man Arepas, aber besonders in Kolumbien, Venezuela und Panama sind sie fester Bestandteil der regionalen Küche. In Venezuela sagt man zu sehr bekannten Personen sogar: "Der ist ja bekannter als die Arepa!" In Kolumbien und Venezuela gibt es sogenannte Areperas – Straßenstände und kleine Läden, die ausschließlich Arepas verkaufen und neben den klassischen Füllungen auch eigene Kreationen anbieten. Arepas sind wie die meisten Gerichte der lateinamerikanischen Küche schnell und einfach zubereitet, was ihrem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Ganz im Gegenteil – probieren Sie auch andere lateinamerikanische Köstlichkeiten wie "Gallo Pinto", das Nationalgericht aus Costa Rica, oder Empanadas, die in ganz Mittel- und Südamerika und sogar in Spanien in verschiedenen Varianten angeboten werden. Dieses Rezept für Empanadas mit Hackfleisch wird gerne in Chile, Argentinien – beide Länder genießen außerdem gern Sopaipillas – und Kolumbien gegessen.

Tipp: Aus Peru stammt das leckere Fischgericht Ceviche, das wir Ihnen auch in der Variante als veganes Ceviche mit Pilzen empfehlen.