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Herbstlicher Eintopf

Herbstlicher Eintopf

Perfekt gegartes, saftiges Schweinefleisch mit Kartoffeln, Steckrüben und würzigen Schwarzwurzeln in einem feinen Gemüsefond: Unser herbstlicher Eintopf bietet Löffel für Löffel deftigen Geschmack und wärmt von innen.

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Zutaten

4 Portionen

  • 500 g Schweinefleisch aus der Oberschale

  • 300 g Steckrübe

  • 300 g Schwarzwurzel

  • 150 g Kartoffel

  • 250 g Karotte

  • 120 g Zwiebel

  • 100 g Zuckerschoten

  • 2 EL Pflanzenöl

  • Salz

  • Pfeffer

  • 125 ml Weißwein, trocken

  • 300 ml Gemüsefond

  • 2 EL Petersilie

Zubereitung
  1. 1

    Das Schweinefleisch in etwa 1,5 cm große Würfel schneiden. Steckrübe, Schwarzwurzeln, Kartoffel, Karotten und Zwiebel schälen. Steckrübe und Kartoffeln in etwa 1,5 cm große Würfel, Schwarzwurzeln in 2 cm lange Stücke und die Karotten in Scheiben schneiden. Zwiebel fein hacken. Zuckerschoten von den Enden befreien, dann in Rauten mit 1 cm Kantenlänge schneiden.

  2. 2

    Öl in einem entsprechend großen Topf erhitzen. Das mit Salz und Pfeffer gewürzte Fleisch darin rundherum anbraten. Weißwein und Gemüsefond angießen und zugedeckt 30 Minuten garen. Das vorbereitete Gemüse zum Fleisch geben, evtl. noch etwas Fond angießen und weitere 20-25 Minuten garen.

  3. 3

    Eintopf nochmals abschmecken und die fein geschnittene Petersilie einstreuen. Anrichten und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1482kJ 18%

    Energie

  • 354kcal 18%

    Kalorien

  • 18g 7%

    Kohlenhydrate

  • 15g 21%

    Fett

  • 30g 60%

    Eiweiß

Herbstlicher Eintopf: Rezept für leckere Hausmannskost

Schwarzwurzeln gehören hierzulande zu den unbekannteren Gemüse-Sorten, dabei halten die dunkelbraunen Stangen unter ihrer erdigen Schale ein intensives Aroma verborgen, das es definitiv zu entdecken lohnt. Unter Kennern auch als "Winterspargel" bekannt, sind die köstlichen Stangen allerdings weder geschmacklich noch botanisch mit dem deutschen Lieblingsgemüse verwandt. So gehören Schwarzwurzeln zu den sogenannten Korbblütlern (wie u. a. auch der Radiccio) und weisen ein würzig-nussiges Aroma auf, das in der modernen Küche auf vielfältige Arten Verwendung findet. Liebhaber mediterraner Gerichte sollte das Gemüse unbedingt einmal mit Pasta probieren, wie in unserem Rezept für Spaghetti mit Schwarzwurzeln. Und Suppenkasper freuen sich über die Zubereitung als Schwarzwurzelsuppe.

Tipp: Kaufen Sie nur gerade gewachsene unversehrte Schwarzwurzeln. Gebrochene Stangen trocknen schnell aus und werden dann hart. Und: Ziehen Sie zum Schälen und Putzen des Gemüses nach Möglichkeit Einweghandschuhe auf. Der milchige Saft, der aus frischen Stangen austritt, verfärbt sonst Ihre Hände.

Sind einmal keine Schwarzwurzeln erhältlich, empfehlen wir Ihnen als alternative Herbst-Rezepte unseren Steckrüben-Eintopf oder einen Kürbiseintopf. Ähnlich gut zu kühleren Tagen passen unser Wikingertopf mit Sahnesoße und Hackbällchen sowie ein deftiger polnischer Bigos.

Eintopf, Fond oder Suppe: Das sind die Unterschiede

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was kulinarisch Eintopf, Suppe und Fond voneinander unterscheidet? Die Unterschiede in Kürze: Suppen bestehen in der Regel aus ein bis zwei Gemüsesorten, die schnell gar gekocht, mit Brühe oder Wasser aufgegossen und mit Einlagen als Vorspeise serviert werden. Im Gegensatz dazu werden Eintöpfe wie der herbstliche Eintopf nach unserem Rezept oder dieser Rosenkohleintopf zumeist als Hauptspeise gereicht. Ihre Basis sind gekochtes Gemüse und Fleisch, das im Gegensatz zu Suppen in der Regel längere Zeit gekocht wird. Mit Schweinefleisch wird auch unser Eintopf mit Weißkohl zubereitet, der sich ebenfalls als deftiges Herbstgericht anbietet. Auch unser Kohlrübeneintopf mit Schälrippe oder der westfälische Pfefferpotthast reihen sich in diese Kategorie ein. Die Basiszutaten von Fonds wiederum sind ebenfalls über lange Zeit gekochtes Fleisch (mit Knochen) oder Gemüse, das langsam geköchelt und maximal reduziert als Grundlage für Suppen, Eintöpfe aber auch Soßen dient.