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Frittelle

Frittelle

Mit diesem einfachen Rezept für Frittelle bereiten Sie ein typisch italienisches Festtagsgebäck zu. Mamma mia, che buone!

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Zutaten

12 Portionen

Für den Teig:
  • 100 g Sultanine

  • 4 EL Orangenlikör

  • 1 Würfel Hefe

  • 4 EL Zucker

  • 100 ml Milch

  • 500 g Weizenmehl (Type 405)

  • 1 Prise Salz

  • 3 Ei

Außerdem:
  • 1 Liter Pflanzenöl zum Frittieren

  • Zimtzucker

Zubereitung
  1. 1

    Rosinen und Orangenlikör in ein Schälchen geben und einweichen lassen.

  2. 2

    Hefe zerbröseln und mit Zucker und Milch in einem Topf lauwarm erwärmen. Unter Rühren auflösen. 5 Minuten ruhen lassen.

  3. 3

    Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Salz vermischen. In die Mitte eine Mulde formen. Eier und Hefemilch mit den Schneebesen eines Handrührgerätes verquirlen und in die Mulde geben. Nach und nach Mehl vom Rand her einarbeiten. Zuletzt die eingeweichten Rosinen zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig mit einem feuchten Tuch abgedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

  4. 4

    Pflanzenöl in einem großen Topf auf 180 Grad erhitzen. Mit zwei Eßlöffeln kleine Bällchen vom Teig abstechen und vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen. Für 4-5 Minuten goldbraun frittieren. Mit einer Schaumkelle aus dem Öl entnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

  5. 5

    Frittelle in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1156kJ 14%

    Energie

  • 276kcal 14%

    Kalorien

  • 52g 20%

    Kohlenhydrate

  • 7g 10%

    Fett

  • 6g 12%

    Eiweiß

Was sind eigentlich Frittelle?

Bei den italienischen Frittelle handelt es sich um in Fett gebackenes Hefegebäck, das hierzulande auch als Schmalzkuchen bezeichnet wird. Wie Krapfen oder Mutzen schmecken Frittelle am besten heiß direkt aus der Pfanne. In ihrem Heimatland werden sie vor allem zu festlichen Anlässen wie Karneval oder Weihnachten, aber auch auf Dorffesten serviert.

Das Rezept für Frittelle gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Rezepten Italiens und ist im Prinzip kinderleicht zuzubereiten: Aus den Grundzutaten Mehl, Zucker, Eier, Hefe, Likör, Milch oder Butter wird ein Hefeteig geknetet. Aus diesem bäckt man in heißem Öl kleine Bällchen oder Ringe aus – das dauert nur vier bis fünf Minuten.

Frittelle: Topping und Füllung

In unserem Rezept für Frittelle fügen wir dem Teig Sultaninen und Orangenlikör hinzu. Sie können aber z. B. auch den beliebten italienischen Likör Marsala oder Anislikör verwenden. Nach dem Backen werden die kleinen Kugeln zum Abtropfen auf Küchenpapier gelegt und dann in Zimt und Zucker, Puderzucker oder Honig gewendet.

In vielen Regionen Italiens ist es üblich, Frittelle nach dem Abkühlen mit einer Füllung zu verfeinern: Beliebt sind gefüllte Frittelle mit Vanillecreme, Zabaione, Sahne, Pistaziencreme, Schokolade oder Marmelade. In dieser Version erinnern sie ein wenig an unsere Berliner bzw. Kräppel, mit denen wir in das neue Jahr starten.

Süßes und Salziges in Fett gebacken

Frittelle gibt es südlich der Alpen in unzähligen Ausführungen, z. B. als Frittelle di Riso (mit Reis), Frittelle con ricotta (mit Ricotta) oder Frittelle di mela (mit Apfel). Weit verbreitet sind auch herzhafte Varianten. Am bekanntesten sind wohl die knusprigen Frittelle aus Zucchini- oder Kürbisblüten, die den Speiseplan vor allem im Frühling bereichern. Auch Kartoffeln, Möhren oder Blumenkohl müssen für den Teig herhalten. Diese salzigen Frittelle lassen sich toll als Vorspeise, Beilage und zum Aperitif knabbern.

Was Sie aus Mehl, Hefe und Zucker noch so alles zaubern können, verraten wir Ihnen in den unzähligen Schritt-für-Schritt-Anleitungen unserer Rezeptewelt. Probieren Sie z. B. unsere Weckmänner, süße Quarkbällchen oder bereiten Sie traditionelle Dampfnudeln zu.