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Pfitzauf

Pfitzauf

Fluffige Eierküchlein, mit Puderzucker bestreut und mit Vanillesauce oder Kompott serviert: Das ist Pfitzauf, ein traditionelles Gebäck aus der schwäbischen Küche. Mit wenigen Zutaten, die jeder zuhause hat, schnell gerührt und unheimlich lecker! Gleich nachbacken!

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Zutaten

12 Portionen

  • 250 g Weizenmehl (Type 405)

  • 1 Prise Salz

  • 500 ml Milch

  • 4 Ei

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 80 g Butter, weich

Außerdem:
  • Butter zum Einfetten

  • Puderzucker zum Besieben

Utensilien

12 Backformen, klein

Zubereitung
  1. 1

    Backofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backförmchen mit Butter einfetten.

  2. 2

    Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen und mit der Hälfte der Milch mit den Schneebesen eines Handrührgerätes glattrühren. Eier einzeln zugeben und einrühren. Vanillezucker und restliche Milch zugeben und ebenfalls unterrühren. Butter im Topf oder in der Mikrowelle zerlassen und unter den Teig rühren.

  3. 3

    Den Teig etwa zur Hälfte in die Backförmchen füllen und für 35-40 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Die Ofentür während der Backzeit geschlossen halten.

  4. 4

    Pfitzauf aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit einem scharfen Messer aus den Förmchen lösen. Mit Puderzucker bestäubt servieren. Dazu passt Vanillesoße.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 733kJ 9%

    Energie

  • 175kcal 9%

    Kalorien

  • 18g 7%

    Kohlenhydrate

  • 9g 13%

    Fett

  • 5g 10%

    Eiweiß

Schwäbische Süßspeise mit Tradition

Pfitzauf – einst Arme-Leute Essen, heute Klassiker, der Kindheitserinnerungen weckt. Zumindest in Schwaben. Denn dort haben die kleinen Eierküchlein eine lange Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das original Pfitzauf-Rezept wird in einer speziellen Pfitzaufform aus Keramik gebacken. Schwäbischen Pfitzauf können Sie ebenso in kleinen Keramikformen, in Soufléeformen, in Tassen oder in der Muffinform backen. Auch wenn Pfitzauf ein traditionelles schwäbisches Rezept ist: Die Herkunft von Pfitzauf wird in England vermutet. Dort fand das Rezept als "Yorkshire-Pudding" bereits im 17.Jahrhundert Erwähnung, Jahrzehnte früher als in Schwaben. Und auch in den USA haben die Eierküchlein Tradition: Dort kennt man sie unter dem Namen "Popovers".

So gelingen Pfitzauf-Küchlein

Das Rezept für Pfitzauf ist schnell gerührt, aber beim Backen ist Achtsamkeit gefragt. Der Teig für Pfitzauf ist eher flüssig und dehnt sich beim Backen sehr aus. "Aufpfitzen" nennen die Schwaben das Aufgehen des Teiges, und daher hat das Gebäck seinen Namen. Achten Sie darauf, dass Sie die Förmchen nur zur Hälfte füllen, damit der Teig genügend Platz zum Ausdehnen hat. Ihr Pfitzauf geht nicht auf? Oder die Pfitzauf fallen zusammen? Das liegt möglicherweise daran, dass Sie die falsche Ofeneinstellung gewählt haben. Ober-Unterhitze ist die beste Wahl, bei Umluft gehen flüssige Teige oft nicht gut auf. Ähnlich wie Biskuit oder Käsekuchen besteht bei Pfitzauf die Gefahr, dass der zunächst schön aufgegangene Teig wieder zusammensinkt. Damit Pfitzauf nicht zusammenfällt, ist wichtig, dass Sie den Ofen vorheizen und die Ofentür nicht zwischendurch öffnen, während die Küchlein backen. Nach Ende der Backzeit die Ofentür nur wenige Zentimeter öffnen, und das Gebäck im ausgeschalteten Ofen ein paar Minuten ruhen lassen. Das Pfitzauf-Rezept bestreuen sie im Schwabenländle mit Puderzucker und servieren dazu Kompott, Apfelmus oder Vanillesauce. Ihnen läuft das Wasser im Mund zusammen? Dann nichts wie ran an den Ofen!

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