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Aioli

Aioli

Ein einfacher, intensiver Dip. Unser Aioli-Rezept passt hervorragend, wenn Sie einen Grillabend planen oder schlicht Fisch, Fleisch oder Gemüse servieren. So verfeinern Sie die mediterrane Creme zusätzlich mit Senf, Zitrone und Petersilie.

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Zutaten

8 Portionen

  • 4 Knoblauchzehe

  • 0.5 TL Senf, mittelscharf

  • 1 Spritzer Zitronensaft

  • 1 Ei

  • Salz

  • Pfeffer

  • 200 ml Olivenöl, kalt gepresst

  • 1 EL Petersilie

Zubereitung
  1. 1

    Knoblauch schälen und sehr fein würfeln oder pressen, Senf, Zitronensaft, Ei, Salz, Pfeffer und Olivenöl in einen Rührbecher geben. Mit dem Pürierstab zur Mayonnaise aufmixen.

  2. 2

    In eine Schüssel umfüllen. Petersilie untermischen und nochmals abschmecken.

  3. 3

    Anrichten und zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Gemüse servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 980kJ 12%

    Energie

  • 234kcal 12%

    Kalorien

  • 1g 0%

    Kohlenhydrate

  • 26g 37%

    Fett

  • 1g 2%

    Eiweiß

Aioli-Rezept – mediterraner Dip mit Olivenöl und Knoblauch

Drei Grundzutaten. Mehr war nicht nötig, um die Basis für einen Dip zu schaffen, der in Spanien ebenso zu Hause ist wie in Portugal und in der mediterranen Küche zu Fisch, Brot, Fleisch und Gemüse gereicht wird. Aioli-Rezepte beruhen immer auf der Grundidee, Knoblauch, Olivenöl und Salz zu einer leckeren Creme zu vereinen. Der Name ist also Programm! Er soll sich aus dem katalanischen Ausdruck "all i oli" (Knoblauch und Öl) ableiten, den Zutaten einer traditionellen Aioli. Das Olivenöl wird langsam und unter ständigem Rühren zu dem im Mörser zerriebenen Knoblauch gegeben, gewürzt wird mit etwas Salz und eventuell Pfeffer. Damit sich die Knoblauch-Öl-Emulsion besser verbindet, lässt sich ein Eigelb als Emulgator verwenden. Die Aioli-Mayonnaise ist dann aber leichter verderblich und sollte kühl gelagert und möglichst am gleichen Tag verbraucht werden. Nach unserem Aioli-Rezept mischen Sie dem Dip noch Zitrone und Petersilie sowie Senf bei. Zudem gibt es Aioli-Rezepte ohne Ei: Etwas Milch verhindert dabei, dass sich die Zutaten trennen. Ernähren Sie sich vegan, können Sie auch Sojamilch, Sojamehl oder gekochte Kartoffeln als Bindemittel nutzen oder die libanesische Knoblauchsauce Toum zubereiten. So vielseitig wie die Art der Zubereitung ist auch die Verwendung von Aioli. Die Knoblauchcreme schmeckt hervorragend zu Fleisch und Fisch und bereichert das Spektrum der Dips und Soßen. Die Franzosen verfeinern Vorspeisen mit der Knoblauchpaste, und in Spanien bekommen Sie Aioli in kleinen Schälchen zu Tapas gereicht. Traditionell ergänzt der Dip zum Beispiel unsere Patatas-Bravas. Genießen Sie die leckere Knoblauchcreme auch einfach als Aufstrich auf geröstetem Brot, zu Oliven, Schinken, Geflügelhäppchen oder unseren Scampi-Spießen. Sehr beliebt ist außerdem das Duo aus frischer Artischocke und Aioli-Creme. Probieren Sie das zarte Gemüse mit unserem raffinierten Artischockensalat-Rezept einmal frisch geröstet aus der Pfanne auf knackigem Radicchio und Chicorée.

Aioli – die Wirkung von Knoblauch

Wenn Sie Aioli selber machen, verleihen Sie vielen Gerichten die richtige Würze. Entscheidend dabei ist natürlich der Knoblauch, die aromatisch entscheidendste Aioli-Zutat. Seinen würzig-scharfen Geschmack verdankt er dem Allicin, das beim Zerkleinern der Knolle freigesetzt wird. Doch Knoblauch wird nicht nur wegen seiner Würze geschätzt. Wie Olivenöl soll sich auch Knoblauch günstig auf die Gefäße sowie das Herz-Kreislauf-System auswirken und ist nicht zuletzt deshalb grundlegender Bestandteil vieler mediterraner Rezepte. Die Wurzelknolle enthält darüber hinaus schwefelhaltige ätherische Öle, die antimikrobiell wirken und das Immunsystem stärken sollen. Ein leichter Genuss ist Aioli, gerade mit Ei, aufgrund des hohen Fettgehalts jedoch nicht – möchten Sie Kalorien sparen, können Sie ein Drittel der Mayonnaise durch Joghurt ersetzen. Wollen Sie den Knoblauchgeschmack lieber zusammen mit leichten Kräutern und auf Öl-Basis genießen, probieren Sie alternativ unser Chimichurri-Rezept aus. Eine weitere Option ist unsere Joghurt-Soße mit Knoblauch. Perfekt zum Grillen eignet sich wiederum unsere Knoblauchbutter. Kehrseite jeder dieser Ideen sowie unseres Aioli-Rezepts ist natürlich der intensive Geruch, den die Knolle verströmt. Doch auch dafür gibt es Möglichkeiten: Zunächst schmecken und riechen weiße Knollen weniger stark als violett gefärbte. Ihren Atem nach dem Verzehr von Aioli zusätzlich auffrischen können Sie, indem Sie etwa zehn Minuten lang auf ein paar Blättchen Salbei, Petersilie oder Pfefferminze kauen. Getrocknete Wacholderbeeren, Fenchelsamen oder Kardamom erzielen die gleiche Wirkung. Ganz neutralisieren lässt sich Knoblauch jedoch nie, da er auch über die Haut abgegeben wird. Verwenden Sie für Ihr Aioli-Rezept daher immer möglichst frischen Knoblauch – je älter die Knolle, desto intensiver ist der Geruch.