Schlemmen wie bei Oma – das können Sie mit diesem traditionellen Rezept für Krautwickel aus Weißkohlblättern und Hackfleisch! Entdecken Sie bei uns, worauf es bei diesem deftigen Gericht ankommt und wie Sie es Schritt für Schritt nachkochen.
4 Portionen
Schmortopf, Küchengarn
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Weißkohl ist eine der vielseitigsten Gemüsesorten. Das beliebte Kraut lässt sich kochen, blanchieren, in der Pfanne braten, überbacken oder roh als Salat zubereiten – wie unsere abwechslungsreichen Weißkohl-Rezepte beweisen. Eines der raffiniertesten und beliebtesten Kohlgerichte sind Krautwickel. Je nach Region werden die Weißkohlwickel auch als Kohlrouladen, Kohlrollen, gefülltes Kraut oder Krautwurst bezeichnet. Traditionell füllt man die Kohlblätter mit Hackfleisch – meist zur Hälfte aus Schweine- und Rinderhack. Mit einer Füllung aus Linsen, veganem Hack, Sellerie, Zwiebeln und Möhren werden die Krautwickel aber auch zu einem veganen Leckerbissen.
Vor dem Wickeln der Krautwickel werden die einzelnen Weißkohlblätter zunächst blanchiert. Schrecken Sie sie danach unbedingt mit eiskaltem Wasser ab, damit sie nicht nachgaren und zu weich werden. Statt Weißkohl können Sie auch Wirsingkohl verwenden – wie in unserem Rezept für Wirsingrouladen.
Tipp: Möchten Sie Farbe auf den Teller bringen, gelingt das ideal mit Rotkohlrouladen. Sie sind genauso einfach in der Zubereitung und deftig-lecker.
Je nach Größe der Krautwickel benötigen Sie pro Rolle zwei bis vier große Kohlblätter. Sie können die Krautwickel sowohl in der Pfanne als auch im Schmortopf garen: Braten Sie die Rouladen zunächst von jeder Seite kurz in Butterschmalz oder Öl an. Gießen Sie dann die Brühe an und lassen Sie die Krautwickel für etwa eine halbe Stunde auf schwacher Flamme köcheln.
Kohlrouladen sind ein deutscher Klassiker. Was könnte daher besser zu ihnen passen als Kartoffeln? Ob als Salzkartoffel, Krokette, Kartoffelbrei, Rösti oder Bratkartoffel – die Kartoffel ist des Krautwickels liebster Begleiter. Möchten Sie dem Erdapfel aus dem Weg gehen, greifen Sie stattdessen zu Reis, Spätzle, Polenta oder Wurzelgemüse aus Karotten und Pastinaken. Als Soße für Krautwickel bietet sich der angedickte Sud aus dem Schmortopf an, den Sie je nach Geschmack mit frischen oder getrockneten Kräutern verfeinern können. Probieren Sie auch Krautwickel auf polnische Art und viele weitere polnische Rezepte wie Pulpety oder Piroggen. Wir wünschen Ihnen guten Appetit!