Maximaler Schweißschutz: Ein Antitranspirant hält Sie selbst an heißen Tagen oder bei großer körperlicher Anstrengung trocken. Doch wie wirkt das Produkt und was gilt es bei der Anwendung zu beachten? Wir erklären alles Wissenswerte.
Während ein gewöhnliches Deo mit Wirkstoffen wie Duftölen oder Alkohol ausschließlich den Geruch von Achselnässe mindert, reduziert ein Antitranspirant den Schweißfluss. Wie das geht? Antitranspirante enthalten Aluminiumsalze, die die Schweißporen verengen. Dadurch dringt an den behandelten Stellen weniger oder gar kein Schweiß mehr an die Hautoberfläche. So beugen Sie starkem Schwitzen vor und reduzieren außerdem eventuelle Gerüche. Die entstehen nämlich erst, wenn ausgetretener Schweiß an der Luft von Bakterien zersetzt wird.
Ein Antitranspirant funktioniert also fundamental anders als klassisches Deo. Antitranspirante ohne Aluminium existieren dabei heute noch nicht. Gut zu wissen: Antitranspirante wirken je nach Produkt nicht nur unter den Achseln. Es gibt unter anderem auch Antitranspirante für das Gesicht, Fuß-Antitranspirante und Hand-Antitranspirante. Kurzum: Dieser Helfer wirkt an allen Stellen, an denen Sie unerwünscht viel schwitzen.
Klingt zu gut, um wahr zu sein? Leider reizen Aluminiumsalze sensible oder trockene Haut schnell und können so Juckreiz und Rötungen provozieren.
Ob Spray, Creme oder Roll-on: Antitranspirant-Deos sind ebenso wie aluminiumfreies Deo in vielen Formen erhältlich. Die Anwendung von Antitranspiranten hat aber ganz eigene Richtlinien. So sollten Sie das Produkt nicht morgens nach dem Duschen, sondern idealerweise abends auftragen. Denn: Die Schweißdrüsen sind zu dieser Tageszeit weniger aktiv. So kann das Aluminiumsalz über Nacht einwirken.
Verwenden Sie das Produkt außerdem nur auf trockener und unverletzter Haut. Warten Sie nach der Rasur also mindestens 24 Stunden, ehe Sie Ihr Antitranspirant auftragen. Es empfiehlt sich außerdem, den Schweißschutz nicht täglich zu verwenden. Auf diese Weise minimieren Sie auch das potenzielle Gesundheitsrisiko, das bei Aluminiumsalzen immer wieder vermutet wird. Ein Risiko, das wissenschaftlich bisher aber noch nicht hinreichend belegt ist.
Wenn Sie nach einer Alternative suchen, probieren Sie unsere Anleitung zu selbstgemachten Sprüh- und Rolldeos.