Ob Lomi Lomi oder Thai: Die Fülle unterschiedlicher Massage-Arten kann gerade Wellness-Anfänger schon mal verwirren. Aber keine Sorge! Im Folgenden präsentieren wir in übersichtlicher Form die bekanntesten Techniken und ihre Anwendungsgebiete! So finden Sie die Behandlung, die zu Ihnen passt.
Die Massage gilt als eines der ältesten Heilmittel der Menschheit und ist tatsächlich schon seit Tausenden von Jahren auf der ganzen Welt bekannt. Ihre Ursprünge findet die Behandlung dabei auf dem afrikanischen und asiatischen Kontinent. Heute sind die heilsamen Berührungen in einer großen Fülle unterschiedlicher Techniken bekannt und werden je nach Art sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern angewendet. Es gibt sogar Babymassagen.
Die klassische Massage ist auch als schwedische Massage bekannt. Diese Technik ist die weltweit populärste und medizinisch am intensivsten erforschte. Bei dieser Behandlungs-Art werden einzelne Körperregionen gezielt mit mäßigem Druck behandelt.
Anwendungsgebiete: Die klassische Massage wird zur Vorbeugung oder akuten Milderung von sport- und alltagsbedingten Muskelschmerzen und -verspannungen als Hausmittel zum Lösen von Muskelverspannung empfohlen.
Die klassische Thai-Massage bezeichnet eine ausgedehnte Ganzkörperbehandlung, die durch besonders kräftige Berührungen gekennzeichnet ist. Das bedeutet: Hier benutzt der Masseur nicht nur seine Hände, sondern sein gesamtes Körpergewicht.
Anwendungsgebiete: Thai-Massagen dienen nicht nur der Linderung von Muskelverspannungen, sondern sollen auch den Geist beruhigen und so für tiefe Entspannung sorgen. Sie werden daher häufig bei Stress oder Schlafproblemen empfohlen.
Die Lomi-Lomi-Massage hat ihren Ursprung in Hawaii. Wie auch bei der Anwendung aus Thailand wird Ihr Körper hier ganzheitlich von Kopf bis Fuß bearbeitet. Im Gegensatz zur asiatischen Variante kennzeichnen die Lomi-Lomi-Anwendung aber sanfte, fließende Berührungen. Der Therapeut oder die Therapeutin übt mit dem ganzen Unterarm Druck auf Rücken, Arme oder Beine aus.
Anwendungsgebiete: Diese Öl-Massage wird vor allem zur psychischen Entlastung, also bei Stress empfohlen. Wie ein wohltuendes Vollbad oder Ihr Morgenritual dient sie also vor allem der mentalen Entspannung. Besonders beliebt ist sie daher auch als Partnermassage
Die Shiatsu-Massage entstammt der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ziel dieser Technik ist, im Körper blockierte Energie, das sogenannte "Chi", wieder fließen zu lassen. Hierfür wird entlang der "Energiebahnen" des Körpers gearbeitet und mit den Fingern leichter Druck auf bestimmte Punkte am Körper ausgeübt. Damit ähnelt Shiatsu der Akupressur.
Anwendungsgebiete: Shiatsu soll vor allem spirituelle Linderung bringen. Sie eignet sich daher ebenfalls primär als ausgedehntes Entspannungsprogramm bei akutem Stress.
Gut zu wissen: Wie oft Sie sich massieren lassen sollten, dafür ist die von Ihnen ausgewählte Technik entscheidend, aber auch Ihre persönliche Konstitution. Besprechen Sie die geeignete Frequenz also sowohl mit dem Fachpersonal als auch Ihrem Hausarzt.