Massagen sind eine wunderbare Art der bewussten Entspannung – und tun nicht nur den Großen gut! Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über Babymassagen und entdecken Sie, wie Sie und Ihr Kind von den sanften Streicheleinheiten profitieren können!
Im Zuge einer Babymassage streicheln Sie sanft und rhythmisch mit den Händen über den Körper Ihres Säuglings. Hierfür nutzen Sie nach Möglichkeit ein speziell für Babys geeignetes, hochwertiges Pflegeöl. Ob Sie die Beinchen, den Torso oder den gesamten Körper massieren, hängt von der Art der Massage ab.
Von ayurvedischen Babymassagen über die Methode nach Bruno Walter bis hin zu speziellen Streicheleinheiten für die Fuß-Reflex-Zonen: Es gibt viele Arten, Ihrem Kind mit sanften Berührungen etwas Gutes zu tun. Bei der ayurvedischen Methode werden die verschiedenen Massagegriffe zum Beispiel den fünf Elementen Erde, Wasser, Luft, Feuer und Äther zugeordnet und sollen mal beruhigend, mal anregend wirken. Erkunden Sie sich doch bei einer Hebamme, einer Volkshochschule, einer Naturheilpraxis oder beim Gynäkologen nach Babymassage-Kursen. So finden Sie eine Technik, die perfekt zu Ihnen und Ihrem Kind passt.
Gut zu wissen: Eine Babymassage eignet sich für Säuglinge ab ca. drei Wochen (der Nabel sollte gut verheilt sein) bis zum ca. siebten Lebensmonat. Ältere Kinder sind häufig zu unruhig, um die intensiven Berührungen über längere Zeit still zu genießen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Wie oft Sie Ihr Baby massieren, hängt übrigens ganz von Ihrem Kind ab. Wenn es die Berührungen zu lieben lernt, können Sie das Wellness-Ritual ruhig täglich durchführen.
Babymassagen wird eine Fülle gesundheitlicher Vorteile nachgesagt. So sollen spezielle Bauchmassagen bei Bauchweh und Blähungen helfen, andere Techniken das Immunsystem stärken oder gesunden Schlaf fördern. Diese angeblichen Vorteile sind allerdings bisher nicht hinreichend wissenschaftlich belegt.
Ausreichender Schlaf ist nicht nur für Kinder wichtig. Lesen Sie hier die positiven Auswirkungen einer perfekten Nachtruhe nach.
Unbestreitbar ist aber, dass die behutsamen ruhigen Berührungen für Sie und Ihr Kind eine Zeit der bewussten Entschleunigung und eine neue Form der Entspannung bedeuten können. So können Babymassagen dabei helfen, die Intimität und damit das Band zwischen Eltern und Kind zu stärken.
Die Streicheleinheiten können Ihnen außerdem dabei helfen, mehr Selbstvertrauen im Umgang mit dem zarten Körper Ihres Kindes zu gewinnen.
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