Um dieses Kunstwerk zu gestalten, brauchen Sie nur ein wenig Zeit, der Rest ist einfach: Der Hefeteig wird mit einer süßen Füllung bestrichen, aufgerollt und in Stücke geschnitten. Nebeneinander gelegt, backen sie zum Kuchen zusammen.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Auch wenn er als etwas empfindlich gilt: Haben Sie die Zubereitung eines Hefeteigs erst einmal gemeistert, werden Sie ihn bestimmt immer wieder machen. Denn er bildet die Basis für diesen Kuchen und viele weitere süße wie salzige Leckereien wie etwa würzigen Hefekuchen mit Speck und Zwiebeln. Hier ein paar Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie einen Hefeteig herstellen möchten: Die Zutaten dürfen nicht zu kalt sein. Nehmen Sie daher das Ei für den Teig aus dem Kühlschrank, bevor Sie mit der Zubereitung beginnen, damit es auf Zimmertemperatur kommen kann. Und erwärmen Sie die Milch für den Vorteig. Das ist wichtig, damit die Hefe ihre Triebkraft entfalten kann. Es empfiehlt sich, die Milch nicht in der Mikrowelle zu erhitzen, sondern sie in einem Topf langsam bei mittlerer Hitze zu erwärmen. Rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig warm wird. Die Milch sollte nicht mehr als 40 Grad haben, damit die Hefebakterien für einen lockeren Teig sorgen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Ein guter Hefeteig braucht Zeit. Planen Sie also unbedingt mindestens 15 Minuten für das Ruhen des Vorteigs ein und noch einmal eine Stunde, damit der Hefeteig sich auf das Doppelte seines ursprünglichen Volumens vergrößern kann. Essenziell während der Gehzeit: Bedecken Sie die Schüssel mit einem Geschirrtuch und stellen Sie sie an einen warmen Ort, an dem der Teig keinen Zug bekommt. Neben einer warmen Heizung oder unter einer Decke kann er gut gehen. Verarbeiten Sie ihn anschließend auf einer sauberen, mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche weiter. Gutes Gelingen! Hat der Teig geklappt, können Sie ihn zu allerhand Leckereien weiterverarbeiten: verschiedene Hefezöpfe, Schnecken oder leckeren frittierten Oliebollen aus den Niederlanden.
Der Hefekuchen lässt sich einfach variieren. Für eine besonders saftige Füllung fügen Sie zum Beispiel zu der Butter-Zucker-Mischung noch etwas geschälten Apfel in kleinen Stücken und ein paar Rosinen hinzu. Oder geben Sie etwas Mohn und geraspelte Marzipan-Rohmasse auf den Teig, bevor Sie ihn aufrollen und in gleich große Stücke schneiden. Für unser Buchteln-Rezept kommt etwas Holundersirup in den Hefeteig – ebenfalls eine feine Variation der klassischen Teigzubereitung. Besonders schön anzusehen sind auch die Zimtschnecken nach unserem Zimtschneckenkuchen-Rezept. besonders traditionsreich die schwedischen Lussekatter, die dort zum Luciafest im Dezember gebacken werden.
Auch sehr fein: marmorierter Hefekuchen mit Orangenschale, Pistazien und Haselnüssen. Sie wollen es lieber etwas schlichter? Dann nutzen Sie den Teig für einen klassischen Hefezopf. Dafür lassen Sie die Füllung weg. Rollen Sie den fertigen Teig nicht aus, sondern teilen Sie ihn in drei gleich große Stücke. Formen Sie daraus lange, gleichmäßige Stränge und flechten Sie diese dann zu einem Zopf. Vor dem Backen mit etwas Milch oder Eigelb bestreichen – so bekommt ihr Hefezopf einen schönen Glanz.