Mal wieder Lust auf einen richtig feinen Sonntagsbraten? Dann ist unser Jägerbraten-Rezept genau das richtige! Mit seiner knusprigen Kräuter-Knäckebrot-Kruste und dem pikanten Pilzgemüse lässt der Rollbraten allen das Wasser im Munde zusammenlaufen.
8 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Es zählt zu den klassischen Sonntagsbraten, wie sie früher bei Oma auf den Tisch kamen: Unser Jägerbraten-Rezept, das wir – typisch für das "Jäger" im Rezeptnamen – mit klassischem Pilzgemüse servieren und mit einer knusprigen Kräuter-Knäckebrot-Kruste modern interpretieren. Das Jägerbraten-Fleisch stammt vom Schwein, Sie bekommen es beim Metzger oder an der Fleischtheke schon fertig gerollt und braten es zunächst scharf an. Dann lassen Sie den Jägerbraten im Backofen zwei Stunden lang garen, bis er ganz zart ist. Für die Kräuterkruste schieben Sie den Rollbraten dann noch einmal in den Ofen und schalten die Grillfunktion zu. Sie sehen – unser Schweinebraten mit Kruste benötigt ein wenig Zeit, ist aber im Prinzip nicht schwer zuzubereiten. Servieren Sie den Jägerbraten mit Spätzle, Kartoffeln oder Klößen und dem pikanten Pilzgemüse, dazu passt ein kräftiger Rotwein oder ein kühles Pils. Und wenn Zeit gar keine Rolle spielt, empfehlen wir unseren Räuberbraten, der in vier Stunden im Backofen zur Vollendung gart. Suchen Sie nach weiterer Inspiration für ausgiebige Tischrunden mit der Familie oder Freunden, empfehlen wir außerdem unsere Rezepte für Sonntagsessen.
Eine weitere Fleischspezialität, die den "Jäger" im Namen und die Pilze in der Sauce aufweist, ist das Schnitzel Jägerart: Das Fleisch dafür stammt, wie das für unseren Jägerbraten, vom Schwein, zumeist aus dem Schinken (und eignet sich auch für andere Schnitzel-Rezepte wie zum Beispiel unser Ofenschnitzel). Das Fleisch für das Jägerbraten-Rezept wird dagegen – wie beim klassischen Schweinerollbraten auch – aus dem Nacken oder der Keule genommen. Die Keule gilt dabei als wertvollstes Stück der Mastschweine – die heutzutage wieder mit etwas mehr Fett in der Muskulatur gezüchtet werden, was dem Fleisch eine schön marmorierte Struktur und mehr Saftigkeit verleiht. In den Jahrzehnten davor waren Schweine – die nach wie vor den größten Anteil des in Deutschland verzehrten Fleisches liefern –, dem Verbraucherwunsch folgend, eher mager gezüchtet worden.
Tipp: Wenn Ihnen bei unserem Jägerbraten-Rezept besonders die Kruste geschmeckt hat, Sie aber lieber Rindfleisch mögen, probieren Sie auch mal unser Roastbeef mit Kräuterkruste. Möchten Sie dagegen einmal einen gefüllten Schweinebraten probieren, nutzen Sie unser Rezept für Schweinerückenbraten mit Kräuterpesto-Füllung.