Es trägt weniger Fett, ist dennoch wunderbar saftig, zudem angenehm würzig. Wildschwein eignet sich ebenso gut als Bratenbasis wie das Hausschwein und lässt sich zudem wunderbar zart schmoren. Für unser Wildschweinbraten-Rezept nutzen Sie dafür eine Rotweinsoße mit intensiven Gewürzen.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Komplett verabschieden müssen Sie sich nicht vom Schweinefleischaroma. Eigentlich setzen Sie ihm sogar die Krone auf. Denn als Vorfahre des Hausschweins schmeckt das Fleisch des Wildtiers tatsächlich ähnlich, jedoch ein gutes Stück intensiver und würziger und eignet sich daher hervorragend als Basis unseres Wildschweinbratens aber auch für andere leckere Gerichte wie dieses Wildschweingulasch. Für unser Rezept nutzen Sie dabei die Schulter und reiben sie zunächst mit Dijon-Senf ein, ehe sie in den Bräter wandert. Dank dieser Methode gelingt unser Wildschweinbraten auch ohne Einlegen. Nutzen Sie Fleisch von jungen Tieren, ist es besonders saftig. Da Sie unseren Wildschweinbraten schmoren, dürfen es aber auch ein wenig ältere sein. Denn durch das Zusammenspiel aus Hitze und Feuchtigkeit wird das Fleisch in jedem Fall wunderbar zart und entwickelt gleichzeitig sein charakteristisches Aroma. Wie Wildschwein genau schmeckt, erklärt Ihnen unser EDEKA-Experte Max Ehmke. Um sein intensives Aroma zusätzlich zu unterstützen, benötigen Sie für Wildschweinbraten natürlich Gewürze. Für unser Rezept nutzen Sie fruchtig-herbe Wacholderbeeren, dazu Lorbeer sowie Rosmarin und Thymian.
Gewürze sind das eine. Da Sie unseren Wildschweinbraten im Backofen zubereiten, benötigen Sie aber natürlich auch passende Flüssigkeiten zum Schmoren, die dem Fleisch zusätzliches Aroma verleihen. Rinderfonds gibt Würze. Zudem verfeinern Sie unseren Wildschweinbraten mit Rotwein. Der gibt einerseits seinen Geschmack an das Fleisch ab, andererseits balanciert seine Säure das gesamte Gericht aus und hebt zudem die einzelnen Nuancen hervor.
Grundsätzlich gilt gerade bei Wild, dass Sie den Wein, den Sie für die Soße verwenden, auch zum Trinken servieren sollten. Da Wildschwein zu den herberen Wildsorten gehört, passen Barrique-Varianten besonders gut dazu. Welche Weine allgemein zu Wild passen, erklärt Ihnen unsere EDEKA-Expertin Caro Maurer. Als Beilage sowohl zu unserem Wildschweinbraten als auch zu Reh und Hirsch schmecken beispielsweise Spätzle, Bandnudeln, aber auch Kartoffeln, Schupfnudeln oder selbst gemachte Klöße. Das gilt auch, wenn Sie unser geschmortes Kaninchen kochen möchten.