Deftiger Seelenstreichler – so könnte man ein indisches Curry umschreiben. Das Wohlfühlgericht punktet mit exotischer Würze, leckerem Lammhackfleisch und einfacher Zubereitung.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Das Hindi-Wort "Keema" bedeutet auf Deutsch Hackfleisch, wird aber auch für Gerichte mit dieser Zutat verwendet. Keema-Curry ist ein typisches indisches Streetfood, das schnell zu kochen und mit Basmatireis serviert gut sättigend ist. Typischerweise kommt Lammhackfleisch zum Einsatz, es gibt aber auch Keema mit anderen Fleischsorten oder zerkleinertem Gemüse. Im weiteren Sinne lassen sich als Keema also Currys zusammenfassen, die mit gehackten beziehungsweise zerkleinerten Zutaten gekocht werden. Sie können also genauso gut ein Auberginen-Curry nach Keema-Art zubereiten oder das Gericht mit Schweine-, Rind- oder Geflügelhack statt mit Lamm genießen. In Indiens Straßenküchen ist auch Egg Keema mit Eiern beliebt – eine leckere Alternative zu unserem Rezept für Curry-Eier mit Reis.
Für welche Variante Sie sich auch entscheiden, die Gewürze sind das Herzstück jedes Keema. Chili, Ingwer, Kurkuma und die traditionelle indische Gewürzmischung Garam Masala "heizen" dem Gaumen und dem Körper ein. An kalten Wintertagen oder bei Regenwetter ist ein Keema-Curry ein echter Seelenstreichler, der angenehm von innen wärmt. Die Schärfe lässt sich leicht variieren. Ist Ihnen die Mischung in unserem Rezept zu intensiv, können Sie einfach die Chilischote weglassen oder weniger Chilipulver verwenden. Reis und Joghurt dienen ebenfalls der Neutralisierung. Immer noch zu scharf? Dann probieren Sie doch nächstes Mal unser Butter-Chicken aus, ein mildes Gericht der indischen Küche. Es wird gerne mit Naan-Brot serviert. Die Fladen lassen sich auch gut zu Keema oder anderen asiatischen One-Pot-Gerichten wie unserem Linsen-Kokos-Curry reichen.
Tipp: Haben Sie Lammhackfleisch und Naan übrig, können Sie einfach Keema Naan zubereiten. Dabei werden die Brotfladen mit dem Hack gefüllt – ideal als Mittagessen fürs Büro.