Marinieren heißt das Zauberwort für besonders saftigen und zarten Fleischgenuss. Ob Lammfleisch oder Grillsteak, das Einlegen in einer würzigen Sauce sorgt für die richtige Konsistenz und einen tollen Geschmack.
6 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Außen kross und innen schön weich, so mögen die meisten Menschen Fleisch oder auch Fisch. Leider ähnelt so manches Lammkotelett oder Rindersteak nach dem Braten eher einer Schuhsohle und der Schweinebraten nach dem Backen einem Brikett. Dabei ist es gar nicht schwer, das Fleisch zart und saftig hinzubekommen. Sie brauchen lediglich etwas Vorlauf beim Kochen, denn die Marinade muss wenigstens einige Stunden oder besser über Nacht einziehen, so wie bei unserem Rezept für Schälrippchen im Ofen. Die Zutaten für eine Marinade sind dagegen schnell zusammengestellt: Essig, Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einige Gewürze und Kräuter sind in der Regel immer im Haus. Die Säure in den Marinaden zersetzt die Eiweiße im Fleisch, sodass es beim Garen weniger Wasser verliert und nicht austrocknet. Geschmack und Aroma bleiben erhalten und werden durch die Gewürze wunderbar betont. Vor dem Grillen sollten Sie die Marinade übrigens abtupfen: Diesen und weitere Tipps finden Sie im EDEKA-Special Marinaden: Jetzt wird's zart und lecker.
Sie können Fleisch oder Fisch vor allen Zubereitungsarten marinieren. Bei Kurzgebratenem funktioniert die Methode ebenso wie bei Schmorfleisch. Für kalorienarmes Grillen mit wenig Fett verwenden Sie einfach weniger oder kein Öl in Ihren Marinaden. Da die Säure entscheidend ist, kommen neben Essig und Zitronensaft auch Buttermilch, Joghurt oder Kefir als Basis für die Marinade infrage. Zu Fisch und Meeresfrüchten passen auch sehr gut Reisessig und Sojasauce. Geflügel sollten Sie übrigens möglichst immer marinieren, da es sehr mager ist und auf dem Rost besonders leicht austrocknet. Tipp: Schneiden Sie das Fleisch leicht ein, damit die Marinade besonders gut einziehen kann. Bei den Kräutern in der Marinade lautet die Devise "weniger ist mehr". Mischen Sie hier nicht zu viele Sorten, sondern konzentrieren Sie sich für ein harmonisches Geschmackserlebnis besser auf einige wenige Kräuter. In unserem Lammkeule-Rezept etwa kommt neben Salz, Pfeffer und Knoblauch nur Rosmarin zum Einsatz - mehr braucht es auch nicht an Kräutern.