Maultaschen haben wir der deftigen schwäbischen Küche zu verdanken. Ob mit Brühe oder angebraten und mit verschiedenen Füllungen: Essen Sie sie so, wie sie Ihnen schmecken! Und testen Sie auch einmal unser Vegane-Maultaschen-Rezept.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Eine Herkunftslegende der Maultaschen geht darauf zurück, dass die Zisterziensermönche des Klosters Maulbronn in der Nähe von Pforzheim auch während der Fastenzeit Fleisch genießen wollten. Zu diesem Zweck versteckten sie das Fleisch unter einem Nudelteig vor ihrem Herrgott. Deswegen haben die Nudeltaschen auch den Beinamen "Herrgottsbscheißerle" bekommen. Wenn Sie allerdings nach dem Konzept der veganen Ernährung leben und unsere Maultaschen zubereiten, haben Sie gar nichts zu verbergen. Maultaschen in der vegetarischen Variante oder gar wie im Falle unseres Rezepts ganz ohne tierische Produkte sind natürlich auch in der Fastenzeit erlaubt. Dazu passt auch hervorragend unsere vegane Bratensoße. Probieren Sie auch gerne unser Rezept für vegane Fischstäbchen aus.
Die schwäbische Spezialität können Sie übrigens auf ganz unterschiedliche Art und Weise servieren. Eine klassische Variante ist dabei, die Taschen in Brühe zu garen und dann zusammen mit der kräftigen Fleisch- oder Gemüsebrühe zu genießen. Sie können die "Herrgottsbscheißerle" aber auch anbraten und deftig mit Röstzwiebeln und einem leckeren Salat zur sättigenden Hauptspeise machen. Wenn Sie kulinarisch etwas abenteuerlustig sind, dann ist bestimmt auch unser Maultaschen-Auflauf-Rezept oder die Maultaschenpfanne etwas für Sie. Natürlich können Sie diese Gerichte auch mit selbst gemachtem Nudelteig zubereiten. Für noch mehr Koch-Inspirationen stöbern Sie in unseren Maultaschen-Rezepten.
Ähnlich wie Hackfleischbällchen sind gefüllte Teigtaschen ein Universalgericht, das bei den unterschiedlichsten Esskulturen weltweit vorkommt. Ganz besonders berühmt sind natürlich die Ravioli und Tortellini aus Italien. Das Thema ist aber noch weit internationaler: So können Sie in Österreich Schlutzkrapfen genießen, werden in Russland Pelmeni serviert, gibt es in China Dim Sums und in Tibet Momos. Die gefüllten Nudeltaschen sind wirklich weltweit beliebt und werden in verschiedensten Varianten hergestellt. Ob Sie nun unser Rezept für vegane Maultaschen oder beispielsweise unser Rezept für Tortellini mit Ricotta zubereiten: Wenn Sie die Teigtaschen selbst machen, schmecken sie noch einmal so gut. Wir wünschen viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Reise durch die Welt der gefüllten Nudeln! Steht Ihnen wiederum der Sinn nach einem weiteren Traditionsgericht aus Süddeutschland – aber ohne tierische Produkte –, empfehlen wir unser Rezept für vegane Schupfnudeln.