Al dente oder weich gekocht: Welche Nudeln sind gesünder?
Tatsächlich kann es einen Unterschied machen, ob Sie Nudeln al dente oder weich kochen. Allerdings sind die Auswirkungen auf die Gesundheit zu gering, als dass bissfeste Nudeln wirklich als gesünder bezeichnet werden können.
Je länger Nudeln kochen , desto weicher werden sie. Je bissfester die Nudeln aber sind, desto intensiver müssen sie gekaut werden. Dadurch verlangsamt sich die Nahrungsaufnahme und das natürliche Sättigungsgefühl kann früher eintreten. Das kann also dazu führen, dass man weniger Kalorien aufnimmt.
Hinzu kommt, dass unser Körper die Kohlenhydrate in weich gekochten Nudeln schneller in Zucker aufspalten kann. Dieser Vorgang dauert bei al dente gekochten Nudeln länger, sodass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt und das Sättigungsgefühl länger anhält. Dies kann dabei helfen, weniger zu essen und Kalorien einzusparen.
Noch gesünder sind in dieser Hinsicht Vollkornnudeln einzuschätzen. Sie enthalten besonders viele Ballaststoffe und machen al dente gekocht besonders lange satt. Der grundsätzliche Kaloriengehalt wird durch das Kochen der Nudeln übrigens nicht beeinflusst: Die rohen Nudeln nehmen lediglich kalorienfreies Wasser auf und liefern anschließend genauso viele Kalorien wie vorher. Weil die Nudeln durch das Wasser auch an Masse gewinnen, ist lediglich die Energiedichte etwas geringer. Wer Nudeln kalorienbewusst genießen möchte, sollte daher vor allem auf eine leichte Pastasoße setzen. Leckere Nudelgerichte zum Nachkochen wie hausgemachte Cavatelli finden Sie in der Rezeptewelt.