Pilze putzen und braten: Worauf sollte man achten?
Pilze zählen zu den Lebensmitteln, die besonders schnell verderben und dadurch Übelkeit und Brechdurchfall auslösen können. Bevor Sie Champignons und andere Pilze – wie bei unserer Steinpilzsuppe – zubereiten, ist es deshalb besonders wichtig, auf die Frische zu achten. Am besten lagern Sie Pilze an einem luftigen und trockenen Ort oder im Kühlschrank, in keinem Fall jedoch länger als zwei Tage.
Vor der Zubereitung sollten Sie die frischen Pilze putzen, denn sowohl auf selbst gesammelten Exemplaren aus dem Wald als auch auf Kulturchampignons können sich mit Bakterien belastete Verschmutzungen befinden. Beim Putzen begehen viele allerdings den entscheidenden Fehler und waschen die Pilze unter fließendem Wasser ab. Hierbei saugen sie sich voll und verlieren ihr typisches Aroma – Gerichte wie unsere Spaghetti mit Champignons schmecken dann nur noch halb so gut.
Putzen Sie Pilze stattdessen vorsichtig mit einer weichen Bürste und entfernen dabei groben Schmutz wie Erdreste. Alternativ eignet sich auch ein feuchtes Tuch. Bei diesem Schritt achten Sie am besten gleich auf schlechte Stellen und verdorbene Exemplare. Schmierige Pilze mit bleibenden Druckstellen und dunklen Verfärbungen sind auf keinen Fall mehr verzehrfähig und sollten unbedingt aussortiert werden.
Sind die Pilze geputzt, können Sie mit der Zubereitung beginnen – zum Beispiel mit unserem Schnitzeltopf-Rezept mit Pilzen, unseren Austernpilz-Rezepten oder unseren Champignon-Rezepten. Zum Anbraten nehmen Sie eine ausreichend große Pfanne. Ob geschnitten, gewürfelt oder im Ganzen: Die Pilze sollten sich darin nicht stapeln, sondern von allen Seiten scharf angebraten werden. Braten Sie sie außerdem bei großer Hitze. Andernfalls kochen die Pilze im eigenen Saft und verlieren dabei ihr Volumen.