Warum erwärmt man Speisen im Wasserbad?
Im Wasserbad lassen sich Speisen schonend und gleichmäßig erwärmen. So verwendet man diese Methode, zum Beispiel um Schokoladenguss oder Kuvertüre langsam zum Schmelzen zu bringen. Weil die Temperatur im Wasserbad nicht höher als etwa 100 Grad Celsius steigen kann, brennen die Lebensmittel bei dieser Kochmethode nicht an und kochen nicht auf.
Für ein Wasserbad füllt man das zu erwärmende Lebensmittel in eine kleine Schüssel oder einen Topf und platziert dieses Gefäß wiederum in einem größeren mit Wasser gefüllten Topf. Wird der große Behälter auf dem Herd erhitzt, erwärmt sich das Wasser und damit auch der Inhalt des darin hängenden kleinen Topfes. Wichtig ist, dass das Wasser im großen Behälter nicht kocht und nicht in den Topf mit dem Lebensmittel hinein tropft. Auch soll er zu erwärmende Inhalt regelmäßig umgerührt werden. Bei zu hohen Temperaturen im Wasserbad kann zum Beispiel Schokolade sonst stumpf und brüchig werden, anstatt weich zu schmelzen und wenn Wasser hinein tropft, wird sie zu flüssig.