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Warum sind Gnocchi keine Nudeln?

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Iskander Madjitov

Iskander Madjitov

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Von ihrer Form und Farbe her erinnern Gnocchi zwar an Nudeln. Sie unterscheiden sich jedoch von herkömmlichen Nudelsorten, weil sie nicht aus Getreide, sondern in der Regel aus Kartoffeln hergestellt werden. Sie erinnern in dieser Hinsicht an Kartoffelklößchen anderer regionaler Küchen. Es gibt in der italienischen Küche allerdings auch Gnocchi-Varianten, die nicht aus Kartoffeln, sondern wie Nudeln aus Hartweizen zubereitet werden.

Neben den Gnocchi auf Kartoffelbasis (Gnocchi di patate) sind in den Regionen Friuli-Venezia Giulia, Veneto und in Trentino-Südtirol darüber hinaus auch semmelknödelähnliche Gnocchi mit Brotkrümeln, sogenannte Gnocchi di pane populär. In Südtirol ist zudem auch eine grüne Variation mit Spinat verbreitet. Bereits vor der Einführung der Kartoffel in Europa im 16. Jahrhundert sollen in Italien diverse kleinformatige Klöße unter der Bezeichnung Gnocchi bekannt gewesen sein.

Für die Herstellung klassischer Gnocchi di patate, verwendet man in Italien festkochende Kartoffeln, in Deutschland dagegen mehlig kochende. Die noch heißen Kartoffeln werden zerdrückt und dann je nach Rezept mit Zutaten wie Ei, Mehl, Kartoffelstärke oder Parmesan zu einer Masse verknetet. Aus dieser formt man Rollen mit einem Durchmesser von anderthalb bis zwei Zentimetern, die in kleine Scheiben geschnitten werden. Beim traditionellen Herstellungsprozess presst man die Gnocchi-Rohlinge dann an eine mit Mehl eingeriebene glatte Fläche, drückt sie dabei in der Mitte ein oder versieht sie mit Rillen – so vergrößert sich die Oberfläche der einzelnen Klößchen. Anschließend werden die Gnocchi in leicht köchelndem Salzwasser für ca. 5 Minuten gegart. Sie können den Teig aber auch noch mit Süßkartoffeln, Roten Beten oder – wie bei unserem Kürbis-Gnocchi-Rezept – mit Kürbis verfeinern.

Gnocchi lassen sich als Beilage zu verschiedenen Gerichten – zum Beispiel mit Walnuss-Gorgonzola-Füllung nach unserem Gnocchi-Rezept – oder pur, zum Beispiel mit Salbeibutter, servieren. Die kleinen Kartoffelklößchen lassen sich auch in einer Pfanne braten – besonders lecker nach unserem Rezept für Gnocchi mit Spargel – oder als Gratin zubereiten. Für einen Gnocchi-Auflauf gibt man selbst gemachte oder fertig gekaufte Gnocchi in eine feuerfeste Form, gießt Sahne darüber und bestreut diese Basis mit geriebenem Käse. Dann wird der Gnocchi-Auflauf im Ofen gratiniert , bis die Käseschicht eine leicht goldbraune Farbe angenommen hat.

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