Warum sollte man Salat trocknen?
Bevor man Blattsalat mit dem Dressing und anderen Zutaten vermengt, sollten die Blätter nach dem Waschen sorgfältig getrocknet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man das Dressing zu verwässert und der fertige Salat nicht schmeckt. Auch hält das Dressing auf nassen Salatblättern nicht gut und die Konsistenz der Blätter bleibt weniger knackig, sie werden schneller welk. Salat lässt sich auf verschiedene Arten trocken – am einfachsten funktioniert dies mit einer Salatschleuder, die die Blätter auf mechanische Weise trocknet.
Mit einer Salatschleuder werden Salat und Wasser durch die Zentrifugalkraft voneinander getrennt. Die nach dem Waschen noch feuchten Salatblätter werden in den perforierten inneren Behälter der Salatschleuder gegeben, die sich dann mechanisch – etwa durch eine Kurbel - angetrieben in Bewegung setzt. Rotiert der Salat mit entsprechender Geschwindigkeit, perlt das an den Blättern haftende Waschwasser ab. Durch die Öffnungen im Korb gelangt es nach außen und läuft nach unten ab, wo es in einem Behälter gesammelt wird. Das Grundprinzip einer Salatschleuder gleicht damit dem einer Wäscheschleuder.
Salatschleudern gibt es sowohl in fester Form, bestehend aus einem rotierenden Siebkorb in einer Schüssel als auch in Gestalt eines sogenannten Schleudersacks. Ein Schleudersack wird manuell betrieben – hier befindet sich ein kleiner perforierter Beutel im Inneren eines großen wasserdichten Beutels. Beim Schleudern per Hand tritt das Wasser nach außen und der Salat im inneren Beutel wird von feuchten Rückständen befreit.
Auch ohne mechanische Salatschleuder oder Schleudersack lässt sich Salat trocknen. Dafür schlägt man die nassen Blätter in ein trockenes Geschirrhandtuch ein. Wenn man mit diesem Salat-„Paket“ schleudernde Bewegungen durchführt oder es gründlich schüttelt, perlt das überschüssige Wasser ebenfalls von den Blättern ab und der Salat bleibt knackig genug, um ihn problemlos mit einer Vinaigrette zuzubereiten.