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Was für Bananensorten gibt es?

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Reiner Ley

Reiner Ley

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Weltweit gibt es rund 1.000 Bananensorten, die weitestgehend lokale Bedeutung haben. Für den kommerziellen Anbau ist das Sortenspektrum dagegen eher eingeschränkt. Bananen werden vorwiegend im tropischen, sehr vereinzelt im subtropischen Klima angebaut. Bei den verzehrbaren Sorten wird zwischen Obstbananen und Kochbananen unterschieden. Kochbananen sind erst genießbar, wenn sie gekocht, gebraten oder gebacken werden.

In Deutschland gehört die Banane neben dem Apfel zu den beliebtesten Obstsorten. Die Deutschen verzehren 14 Kilogramm pro Kopf im Jahr. Die Bananen für den deutschen Markt stammen zum größten Teil aus Süd- und Mittelamerika oder aus der Karibik. Auch als Bananensaft oder in Smoothies werden die süßen Südfrüchte gern konsumiert. Zudem eignen sie sich wunderbar als Basis für nahrhafte Desserts, so zum Beispiel für unseren Bananenquark oder unsere Bananenbrot-Rezepte.

3 außergewöhnliche Fakten über Bananen

• Bananen sind ziemlich eng mit uns verwandt: Unsere menschliche DNA stimmt zu 55 Prozent mit der von Bananen überein! Näheres dazu zeigte Ende letzten Jahres etwa die Sonderausstellung „EntwicklunGEN – 60 Jahre Entdeckung der DNA-Struktur“ im Museum für Naturkunde Berlin.

• Bananen sind radioaktiv: Wer 600 Bananen verputzt, setzt sich damit einer radioaktiven Belastung aus, die dem Röntgen seines Brustkorbs entspricht. Schuld daran: das in allen Bananen enthaltene Kalium-40. Kalium ist ein unentbehrlicher Mineralstoff, den wir zum Überleben brauchen – denn er unterstützt die Arbeit unserer Muskulatur. Und Bananen enthalten besonders viel davon (400mg pro 100g). Allerdings unterscheidet sich ein Teil dieses Mineralstoffes, eben das Kalium-40, strukturell vom Rest: 0,01Prozent sind radioaktiv. In dieser Menge bleibt die Strahlung für uns jedoch völlig unschädlich.

• Bananen sind Erste-Hilfe-Leister: Fiesen Splitter erwischt? Frische Bananenschalen mit der Innenseite für etwa 15 Minuten auf den Splitter drücken - die natürlichen Enzyme der Banane ziehen den Splitter raus.


Hier eine kurze Übersicht über einige Bananensorten:

• Cavendish-Sorten: Die Cavendish-Sorten sind die am meisten gehandelten Obstbananen der Welt und finden sich in nahezu jeder Obstabteilung. Benannt sind sie nach dem Duke of Cavendish, der bereits Anfang des 19. Jahrhunderts Bananen aus China in seinem Garten anpflanzte. Die Bananen der Cavendish-Sorten sind mild im Geschmack, ihre Schale ist dünn, deshalb sind sie recht stoßempfindlich. Sie wurden 1959 auf den Markt gebracht. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts zeichnet sich wegen massiven Pilzbefalls, der sogenannten Panama-Krankheit, das Ende der Cavendish ab und es wird an der Züchtung von robusteren Bananensorten geforscht.

• Gros Michel: Sie war die erste Obstbanane mit starker ökonomischer Bedeutung für den Export in die Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist süß im Geschmack und etwas größer als die Cavendish. Auch die Schale ist dicker. Wegen massiven Pilzbefalls, der Panama-Krankheit, verschwand sie bereits Anfang der 1950er-Jahre vom Markt.

• Baby-Banane: Aromatischer und süßlicher als die Cavendish. Sie ist nur 10 Zentimeter lang. Kommt hauptsächlich aus Kenia und Südamerika.

• Rote Banane: Rote Bananen zählen zu den Obstbananen. Sie haben eine rote Schale und ein dunkelgelbes, festes Fruchtfleisch mit intensivem Bananenaroma. Lassen sich roh verzehren, eignen sich aber auch gut zum Braten, Schmoren und Backen. Sie werden aus Brasilien, Indien, Philippinen, Ecuador, Mexiko und Thailand importiert.

• Apfelbanane: Leichter Geschmack nach Äpfeln. Gehört zu den aktuellen Züchtungen und wurde zuerst auf Kuba angebaut.

• Kanarische Zwergbanane: Ebenfalls süß im Geschmack. Wird als Obst gegessen, aber auch gekocht oder gebraten zu Fleisch und Fisch. Sie hat eine sehr dünne Schale, deshalb wird sie von den Kanaren nur bis zum spanischen Festland exportiert. Ursprungsgebiet ist Asien, sie kam im 15. Jahrhundert auf die Kanaren.

• Kochbananen: Kochbananen spielen in der europäischen Küche noch eine relativ unbedeutende Rolle. In tropischen Ländern in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Asien sind sie dagegen weit verbreitet. Sie sind erst nach dem Kochen, Braten oder Backen genießbar. Eine weitere Zubereitungsmöglichkeit ist das Frittieren – zum Beispiel als Kochbananen-Chips.

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