Was macht die israelische Küche so besonders?
Sie trifft den Zeitgeist! In den israelischen Rezepten finden sich verschiedene mediterrane, marokkanische, libanesische, irakische, arabische und palästinensische Elemente wieder. Insbesondere die jüdische und koschere Küche ist hervorzuheben, denn aus ihr hat sich die kulinarische Geschichte Israels sehr stark entwickelt. Sie ist von Gewürzen und frischen Zutaten geprägt, lebt von einfachen Produkten mit hoher Qualität und von sorgfältiger Zubereitung.
Die Gerichte sind gesellig und kommunikativ. Bei Mezze etwa werden viele verschiedene Speisen auf den Tisch gestellt und geteilt. Der gemeinsame Genuss steht im Vordergrund. Außerdem ist diese Küche durch den hohen Anteil an veganen und vegetarischen Gerichten (wie z. B. Sabich) sehr augewogen und bleibt dank ihrer vielen Aromen auch spannend.
Zu israelischen Mezze gehören Klassiker wie Tabuleh, ein Salat aus Bulgur und Gemüse, Karottensalat mit Rosenwasser, eingelegte Rote Bete, geröstete Paprika, frittierter Blumenkohl, Hummus, Fenchel- und Petersiliensalat. Natürlich aber auch Falafel und Baba Ganoush, ein Auberginen-Püree.
Die Basis der israelischen Küche bilden koschere Lebensmittel. Außerdem ist es wichtig, wo und wie das Essen zubereitet wird. Auch die Reihenfolge des Essens muss beachtet werden: Man darf Fleisch nach Milchprodukten essen, aber nicht umgekehrt. Etwa erst die Joghurtsuppe, dann das Brot, danach ein Steak. Jedoch nicht ein mit Sahne gemachtes Vanilleeis nach einem Rindersteak.
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