Was unterscheidet Grapefruit, Pampelmuse und Pomelo?
Bei Grapefruit und Pampelmuse handelt es sich botanisch gesehen um zwei verschiedene Arten. Fälschlicherweise wird häufig angenommen, dass es sich lediglich um verschiedene Namen für ein und dieselbe Frucht handelt. Das könnte damit zusammenhängen, dass in englischer Sprache die Pampelmuse „Pomelo“ genannt wird, während die gleiche Bezeichnung im Französischen für die Grapefruit verwendet wird. Im Spanischen ist „Pomelo“ tatsächlich ein Sammelbegriff für beide Zitrusfrüchte.
Dabei ist die Pampelmuse eine eigene Art, während die Grapefruit als Hybride aus Orangen und Pampelmusen gilt. Wie die meisten Zitrusfrüchte enthalten Pampelmusen und Grapefruits viel Vitamin C, das im Körper vor allem dazu beiträgt, die Funktion des Immunsystems aufrechtzuerhalten.
Die Pampelmuse stammt ursprünglich aus Südostasien und hat eine abgeflachte, häufig leicht birnenartige Form. Die Schale der Zitrusfrucht ist gelb oder gelb-grün, das Fruchtfleisch je nach Sorte rosa, rot, pinkfarben, blassgelblich oder grüngelb. Es unterteilt sich wie bei den meisten Zitrusfrüchten in einzelne Segmente. Die Pampelmuse schmeckt süßlich-säuerlich mit einer leicht bitteren Note. Einige Pampelmusen-Sorten können sehr große Früchte ausbilden, die einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern erreichen. In Deutschland werden echte Pampelmusen eher selten verkauft, häufig handelt es sich bei den fälschlicherweise als Pampelmuse bezeichneten Früchten in Wirklichkeit um Grapefruits. Die Pampelmusen oder Pomelos gelten als eine bedeutende Frucht für das chinesische Neujahrsfest. Für den deutschen Markt stammen die Pampelmusen oder Pomelos meist aus Importen aus China.
Die Früchte der Grapefruit zeichnen sich durch eine runde Form mit rosa oder gelblicher Schale aus. Grapefruits sind meist wesentlich kleiner als Pampelmusen. Ihr Fruchtfleisch ist rosa, gelb oder rot. Geschmacklich variieren Grapefruits zwischen den milderen rosa Sorten und den intensiv-bitteren gelben und roten Früchten. Die Grapefruit soll bereits im 18. Jahrhundert gezüchtet worden sein. Genießen Sie sie zum Beispiel als Grapefruit-Saft gemixt mit etwas Litschisaft.