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Wie kann man eine Fischvergiftung vermeiden?

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Birthe Wulf

Birthe Wulf

Ernährungs-Expertin

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Um eine Fischvergiftung auszuschließen, sollten Sie ausschließlich sehr frischen Fisch und Meeresfrüchte verzehren. Riecht der Fisch sehr intensiv oder unangenehm, ist dies ein erster deutlicher Hinweis auf zu lange oder falsch gelagerte Ware. Die Haut von frischem Fisch ist außerdem weich und feucht sowie mit einer durchsichtigen Schleimschicht überzogen. Die Kiemen, Augen und Flossen sollten weder trocken noch verklebt sein.

Das Fleisch von frischem Fisch ist elastisch und fest. Dies können Sie testen, indem Sie mit dem Finger auf das Fleisch drücken. Verschwindet die Delle nach wenigen Augenblicken wieder, ist das ein Zeichen für Frische. Damit der Fisch auch frisch bei Ihnen zu Hause ankommt, darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Nehmen Sie für den Transport am besten eine Kühltasche samt Kühlakkus mit zum Einkaufen.

Meiden Sie darüber hinaus Fischkonserven, die aufgebläht, beschädigt oder anderweitig deformiert sind. Das Produkt ist dann wahrscheinlich verdorben und Sie könnten durch den Verzehr eine Fischvergiftung erleiden.

Das Risiko für eine Fischvergiftung lässt sich zusätzlich reduzieren, indem Sie den Fisch vor dem Verzehr ausreichend erhitzen oder tiefgefrieren. Auf diese Weise werden die Larven von kleinen Fadenwürmern, sogenannte Nematoden, unschädlich gemacht. Diese können alle Arten von Seefischen befallen und zu Bauchkrämpfen, Übelkeit und Erbrechen führen. Erhitzen Sie den Fisch auf mindestens 60 Grad Celsius. Wenn Sie ihn roh verzehren wollen, frieren Sie ihn zuvor im Tiefkühlschrank vollständig durch. Bei fertigen Fischerzeugnissen aus dem Handel kann eine Fischvergiftung mit Nematodenlarven praktisch ausgeschlossen werden.

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