Wie lässt sich Quinoa zubereiten?
Quinoa, auch unter Bezeichnungen wie „Inkakorn“, „Perureis“ oder „Reismelde“ bekannt, stammt aus Südamerika. Dort ist Quinoa vor allem unter den Ureinwohnern seit Jahrhunderten ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Doch Quinoa wird auch hierzulande zunehmend beliebter. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, dass es kein Gluten enthält und bei Zöliakie eine praktische Alternative zu Getreide ist. Zum anderen enthält es mit rund 15 Gramm pro 100 Gramm mehr Eiweiß als viele Getreidesorten. Hinzu kommt ein überdurchschnittlich hoher Gehalt an Phosphor, Eisen, Zink, Mangan und Kalium.
Aus botanischer Sicht ist Quinoa kein Getreide. Es handelt sich um ein krautiges Fuchsschwanzgewächs, dessen Samen sich wie Getreide verwenden lassen. Quinoa wird ähnlich wie Reis zubereitet. Vor dem Kochen allerdings sollten Sie es in ein Sieb geben und unter heißem Wasser gründlich abspülen, bis das Wasser klar bleibt. Bringen Sie es danach mit der zweieinhalbfachen Menge Wasser zum Kochen und lassen es ca. 15 Minuten köcheln. Nehmen Sie den Topf danach vom Herd, das Quinoa sollte nun noch etwa 10 Minuten quellen.
Nach dieser Grundzubereitung ist Quinoa sehr vielseitig einsetzbar. Als Beilage zu Fleisch-, Fisch- oder Gemüsegerichten ist es eine Abwechslung oder Alternative zu Reis. Reichern Sie Salate wie unseren Wassermelone-Salat mit Quinoa an oder geben Sie es in Aufläufe. Auch als Suppeneinlage oder Basis unseres Quinoa-Porridges eignen sich die kleinen Körner gut. Bratlinge sind eine weitere Möglichkeit, um das Inkakorn zu verwenden. Quinoa in gepuffter Form kann als Müslikomponente verzehrt werden.