Wie macht man Pesto?
Pesto ist eine mediterrane Paste, die gerne zu Nudelgerichten gegessen wird. Auch als pikanter Brotaufstrich oder als Extra-Würze bei Gerichten wie Pesto-Eiern ist sie beliebt. Es gibt viele verschiedene Varianten, üblicherweise ist die Basis eine Kombination aus Kräutern oder Gemüse, Olivenöl, Salz und Knoblauch. Oft werden Hartkäse wie Parmesan sowie angeröstete Nüsse oder Samen hinzugefügt.
Das klassische grüne Pesto genovese enthält frische Basilikumblätter, angeröstete Pinienkerne, Knoblauch sowie Parmesan oder Pecorino. Die Zutaten werden traditionell in einem Mörser zerstampft, einfacher geht mit einem Stabmixer. Anschließend gibt man kaltgepresstes Olivenöl hinzu, bis eine geschmeidige, leicht stückige Paste entstanden ist. Zum Schluss wird mit Salz abgeschmeckt. Wer wenig Fett zu sich nehmen möchte, kann das Öl auch teilweise ersetzen – möglich sind zum Beispiel gegarte Hülsenfrüchte, die püriert für eine sehr cremige Konsistenz sorgen.
Grundsätzlich ist Pesto ein Gericht für Experimentierfreudige: Es lassen sich verschiedenste Kräuter und Samen oder Nüsse verarbeiten, aber auch frische Tomaten ( Tomatenpesto), getrocknete Tomaten (Pesto rosso), Zwiebeln, Auberginen, Pilze, Paprika oder anderes Gemüse – wie unser Rezept für Spinatpesto beweist.
Das Pesto kann sofort verwendet werden, hält sich aber auch einige Tage im Kühlschrank. Wer im Sommer Pesto für den Winter haltbar machen möchte, kann die Masse in ausgekochte und luftdicht verschließbare Gläser füllen und anschließend mit Öl auffüllen. Die Ölschicht sollte etwa einen Zentimeter über dem Pesto stehen, um den Kontakt mit Sauerstoff zu unterbinden. Das Pesto würde sonst schnell verderben. Achten Sie hierbei auch auf eingeschlossene Luftblasen im Pesto.