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Alkoholfreier Wein entsteht nicht etwa durch eine andere Form der Zubereitung. Da der Gärprozess nicht unterbrochen oder gar ausgelassen werden kann, entziehen Winzer Wein nach der Herstellung Alkohol. Ein aufwändiges Verfahren, weshalb Wein ohne Alkohol weniger weit verbreitet ist als beispielsweise Bier oder Sekt. Denn wichtig ist der Gärprozess für Geschmack und Bouquet eines Weines. Der Zusatz "alkoholfrei" bedeutet übrigens nicht, dass das Getränk überhaupt keinen Alkohol mehr enthält. Als alkoholfrei gelten Lebensmittel mit einem Gehalt von unter 0,5 Volumenprozent. Für einen möglichst authentischen Geschmack weist alkoholfreier Wein deshalb häufig den höchsten zulässigen Wert von rund 0,4 Volumenprozent auf. Entsprechend sollten Sie alkoholfreien Wein in der Schwangerschaft auch nur zu ganz besonderen Anlässen konsumieren.

Alkoholfreier Wein: die Herstellung

Für die Herstellung von entalkoholisiertem Wein gibt es verschiedene Verfahren. Dem Geschmack des Originals am nächsten kommt Wein, der durch das Vakuumverfahren entalkoholisiert wurde. Im Vakuum verdampft der Alkohol bereits bei rund 27 Grad Celsius, anstatt bei etwa 78 Grad Celsius. Die geringe Temperatur des Destillationsverfahrens schont das spezifische Weinaroma, sodass das Endprodukt einem echten Wein geschmacklich sehr nahekommt. Daher gilt er als so etwas wie der beste alkoholfreie Wein. Ein Teil der verloren gegangenen Aromastoffe wird später trotzdem künstlich hinzugefügt. Daneben lässt sich alkoholfreier Wein mithilfe der Umkehrosmose, auch als Dialyse bekannt, herstellen. Dabei fließt Wein über mehrere Stunden durch eine äußerst feinporige Membran, die die Alkoholmoleküle von denen der übrigen Flüssigkeiten trennt. Ein drittes Herstellungsverfahren ist die Dünnschichtverdampfung. Bei hohen Temperaturen von rund 78 Grad Celsius verdampft der Alkohol, wobei die Aromen verloren gehen. Um diesen Verlust auszugleichen, werden dem alkoholfreien Wein Traubensaft und Kohlensäure hinzugefügt. Der ursprüngliche Geschmack ist dabei kaum wiederherzustellen.

Alkoholfreier Rotwein? Weißwein alkoholfrei? Was funktioniert?

Dem Vergleich zu richtigem Wein kann letztendlich selbst die alkoholfreie Variante nach dem Vakuumverfahren nicht standhalten. Vor allem erfahrene Weinkenner schmecken den Unterschied sofort. Dies liegt vor allem daran, dass Alkohol ein entscheidender Geschmacksträger ist, der dem Wein ein volles und rundes Aroma verleiht. In gewisser Hinsicht ist dieses Phänomen vergleichbar mit Fett in Speisen. Grundsätzlich eignen sich alle Weinsorten, um sie zu entalkoholisieren. Es ist nicht entscheidend, ob ein Wein rot, weiß, trocken, halbtrocken oder lieblich ist.

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