Getrocknete Aprikose - prima zum Naschen
Die Aprikose (österreichisch: Marille) gehört zu den Steinfrüchten und ist die Frucht des Aprikosenbaumes. Ihr raue, samtartige, manchmal auch glatte Schale ist hellgelb bis orangegelb gefärbt. Vom Stiel bis zum Sternansatz verläuft eine Naht, an der sich die Frucht in zwei Hälften teilen lässt. Zum Trocknen werden sie erst entsteint und dann im Ganzen in großen Öfen unter Warmluftzufuhr gedörrt. Dadurch verlieren die Früchte an Feuchtigkeit und ihr prozentualer Zuckergehalt steigt an, was sie süßer, aber auch länger haltbar macht.
Herkunft
Die Aprikose stammt aus Nordchina und wurde dort schon vor 4000 Jahren kultiviert. Wild wachsende Aprikosenbäume findet man heute nur noch von Japan bis Zentralasien. Für Deutschland bedeutende Anbaugebiete befinden sich hauptsächlich im Mittelmeerraum, vor allem in der Türkei, Frankreich und in Spanien.
Saison
Getrocknete Aprikosen sind das ganze Jahr über erhältlich.
Geschmack
Getrocknete Aprikosen schmecken fruchtig-süß.
Verwendung
Getrocknete Aprikosen sind prima zum Naschen zwischendurch. Sie sind ein guter Ersatz für Süßwaren. Außerdem eignen sie sich für Gebäck mit Trockenfrüchten (Früchtebrot). Lecker auch im Müsli und in selbst gemachten Müsliriegeln. Sie sind ein klassischer Bestandteil von gemischtem Backobst. In der orientalischen Küche werden sie auch in herzhaften Gerichten verwendet. Mit unserem Fruchtleder-Rezept trocknen Sie Obst selber, um es so zu einer leckeren Süßigkeit zu verarbeiten.
Aufbewahrung
Das Trockenobst am besten an einem kühlen (7-10 °C) und trockenen Ort aufbewahren. Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht empfehlenswert, da dort die Feuchtigkeit zu hoch ist. Am besten eignen sich verschließbare, lichtundurchlässige Dosen.
Haltbarkeit
Bei ordnungsgemäßer Lagerung sind getrocknete Aprikosen bis zu 2 Jahre haltbar. Geschwefeltes Obst ist hierbei länger haltbar als Ungeschwefeltes. Je wärmer der Aufbewahrungsort, desto kürzer die Haltbarkeit.
Produkte
Getrocknete Aprikosen gibt es z.B. von der Marke „EDEKA BIO“.