Holsteiner Cox - der Apfel aus dem hohen Norden
Das bekannte Erkennungszeichen des Holsteiner Cox ist die berostete und leicht rissige Stiel- und Kelchgrube. Dieses sortentypische Merkmal entsteht durch Witterungseinflüsse beim Heranwachsen der Jungfrucht. Er ist ideal für das norddeutsche Klima geeignet.
Herkunft
Der Holsteiner Cox ist eine Regionalsorte, die der Überlieferung nach aus dem Sämling eines Cox Orange hervorgegangen ist. Ausgesät hatte diesen Samen der Lehrer Vahldiek in Eutin (Schleswig-Holstein) um 1900.
Saison
Holsteiner Cox wird von September bis April gehandelt.
Geschmack
Der Apfel weist gut spürbare Säure-Süße-Komponenten auf. Bei längerer Lagerung hat er weniger Säure.
Verwendung
Holsteiner Cox ist geeignet für den Frischverzehr, zum Backen und Kochen.
Aufbewahrung
Der Holsteiner Cox ist zwar ein Herbstapfel, dennoch ist er bei entsprechender Lagerung unter guten Bedingungen bis in den Dezember oder sogar noch darüber hinaus genießbar und behält sein volles Aroma. Das liegt auch an dem norddeutschen Klima, in dem diese Apfelsorte angebaut wird. Der Holsteiner Cox zählt als „robuste“ Sorte. Auch ihn sollte man bei kühlen Temperaturen und nicht mit anderen Obstsorten gemeinsam lagern. Wer den Holsteiner Cox im Kühlschrank oder in einem kühlen Raum mit einer guten Luftfeuchtigkeit aufbewahrt, macht alles richtig.