Als unscheinbare Zutat stecken sie in vielen Nahrungsmitteln. Aber warum sind versteckte Fette so gefährlich für unsere Ernährung – und wie tappen wir nicht in die Fettfalle? Die Antworten lesen Sie hier.
Gute Fette, schlechte Fette: Diese Unterscheidung trifft tatsächlich zu. Denn Fette sind nicht nur hinsichtlich ihrer hohen Energiedichte wichtig, wenn Sie abnehmen möchten. Manche sind auch schlichtweg ungesund. Dazu gehören die versteckten Fette in Nahrungsmitteln aus industrieller Produktion. Der Definition nach sind versteckte Fette – im Gegensatz zu sichtbaren Fetten – kaum zu erkennen und dadurch schwer zu meiden. Einen Fettrand am Fleisch sehen Sie sofort und können ihn abschneiden. Versteckte Fette in Fertigprodukten lassen sich ebenso wie versteckter Zucker nur anhand der Zutatenliste identifizieren.
Konsumieren wir zu viele versteckte Fette, bringen wir schnell zu viel Gewicht auf die Waage – mit allen möglichen Folgeerscheinungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Arteriosklerose. Aber nicht nur die Menge spielt eine Rolle. Versteckte Fette sind häufig gehärtete Fette, bei deren Herstellung Transfettsäuren entstehen. Diese begünstigen nachweislich die Entstehung von Erkrankungen wie Fettstoffwechselstörungen und Herzinfarkt und sollten nach Möglichkeit komplett vom Speiseplan gestrichen werden. Die häufig angepriesenen MCT-Fette sind aus gesundheitlicher Sicht bis auf Einzelfälle übrigens kaum besser. Warum das so ist und was Sie noch darüber wissen sollten, haben wir Ihnen in unserem Beitrag zusammengefasst.
Aber welche Lebensmittel enthalten nun genau viele versteckte Fette? Unsere Liste gibt Ihnen einen ersten Anhaltspunkt und Überblick. An vorderster Stelle zu nennen sind hier:
Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig. Um versteckte Fette zu vermeiden, hilft auf jeden Fall eines: Kochen Sie idealerweise – und so oft es möglich ist – mit frischen Zutaten. Gemüse, Obst, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte und fetter Fisch wie Lachs sind unkritisch und liefern sogar erwünschte Fette, die für unsere Gesundheit sehr wichtig sind. Zu nennen sind hier beispielsweise Omega-3-Fettsäuren. Auch ist ein gewisser Anteil an Fett in der Nahrung notwendig, um bestimmte Nährstoffe aufzunehmen.