Wer so isst wie die Menschen im Mittelmeerraum, wählt eine gesunde Ernährung. Darauf weisen wissenschaftliche Studien hin. Der Grund: In der mediterranen Küche wird viel mit frischem Gemüse, Fisch und Pflanzenölen gekocht. Zutaten, die auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt.
Wie eine ausgewogene Ernährung aussehen sollte, daran scheiden sich oft die Geister. Und auch die Wissenschaft ist sich nicht immer einig, wenn es darum geht, den besten Ernährungsplan aufzustellen. Bei der mediterranen Ernährung sieht das ein wenig anders aus. Die gut erforschte Kostform punktet mit einer Reihe unumstrittener Vorteile. Hauptbestandteile sind Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Obst, Fisch und Olivenöl – alles Lebensmittel, die auch bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hoch im Kurs stehen. Mediterrane Rezepte enthalten außerdem vorwiegend frische Produkte. Da viel mit aromatischen Kräutern gewürzt wird, ist außerdem ein sparsamer Einsatz von Salz möglich.
Wer einer mediterranen Diät folgt und selbst kocht, lässt also automatisch nährstoffarme Nahrungsmittel weg. Trotzdem müssen Sie nicht stundenlang in der Küche stehen, um ein leckeres Gericht auf den Tisch zu bringen. Unser mediterranes Pfannengemüse etwa ist in 30 Minuten fertig. Die Hauptarbeit bereitet hier das Schnippeln der Zucchini, Aubergine, Karotten, Champignons und Cocktailtomaten. Wenn es einmal schneller gehen muss, können Sie auch gemischtes Tiefkühlgemüse ohne Soße und Zusätze verwenden – es steht Frischware in nichts nach und lässt sich ebenso fein würzen. Auch Hülsenfrüchte gehören traditionell in die mediterrane Küche: Gutes Beispiel für ein schnelles, vegetarisches Bohnengericht ist der griechische Eintopf Fasolada.
Beliebt ist die mediterrane Kost nicht zuletzt auch deshalb, weil sie sättigende Kohlenhydrate liefert. Neben Gemüse tragen vor allem Nudeln dazu bei. Da sie bei vielen Aktiven nach wie vor als Energielieferant Nummer eins gelten, ist die Mittelmeerküche als Sport-Ernährung weit verbreitet. Als schnelles mediterranes Abendessen nach dem Training füllt beispielsweise unser mediterraner Nudelsalat die Speicher wieder auf. Reste des mit Essig und Öl angemachten Salats lassen sich wunderbar am nächsten Tag im Büro genießen. Den Hunger zwischendurch stillen Snacks wie Nüsse und Datteln. Sie sind im gesamten Mittelmeerraum als gut zu transportierende Sattmacher verbreitet. Nüsse sind auch eine beliebte Zutat für Desserts, etwa für griechischen Nachtisch wie Joghurt mit Honig und karamellisierten Nüssen.