Die Paleo-Diät orientiert sich an der Ernährung in der Altsteinzeit – alles, was es damals nicht gab, steht auch heute nicht auf dem Speiseplan. Für die erste Mahlzeit des Tages bedeutet das: keine Brötchen, kein Müsli. Mit unseren Tipps genießen Sie dennoch ein leckeres Paleo-Frühstück.
Das Müsli mit Milch, Brötchen mit Marmelade, ein Käsebrot oder das süße Teilchen vom Bäcker: Diese beliebten Frühstücksklassiker stehen bei der Paleo-Ernährung auf der Liste der Lebensmittel, die nicht infrage kommen. Gegessen wird bei dieser Diät nämlich nur, was auch schon unseren Vorfahren im Paläolithikum zur Verfügung stand. Das kann gerade bei der getreidelastigen ersten Mahlzeit des Tages eine Herausforderung für alle sein, die sich nach diesem Prinzip ernähren möchten. Zwar sind Eier, Fleisch und Gemüse für die Zubereitung von Omelettes erlaubt, aber nicht jeder hat in der Früh die Zeit dafür oder er mag es lieber süß als deftig. Mit ein wenig Know-how und Innovationsgeist lässt sich trotzdem ein konformes und leckeres Paleo-Frühstück auf den Tisch zaubern.
Aus Obst, Samen und Nüssen beispielsweise lässt sich leicht ein selbst gemachtes Müsli zusammenstellen. Dabei können Sie zwischen Walnüssen, Haselnüssen, Mandeln, Cashewkernen, Pekannüssen usw. wählen, verschiedene saisonale Früchte oder Trockenobst verwenden und Sonnenblumenkerne, Chiasamen, Sesam, Leinsamen oder Kürbiskerne als Topping hinzufügen. Dazu gibt es Pflanzenmilch statt Kuhmilch, wobei Mandelmilch, Kokosmilch oder Cashewmilch bzw. daraus hergestellte Joghurts ebenfalls für Abwechslung sorgen. Zum Verfeinern können Zutaten wie Kokosflocken, Honig, Zimt und gemahlene Vanille dienen. Für ein warmes Paleo-Frühstück lassen sich aus den genannten Lebensmitteln auch Porridges zubereiten.
Wer lieber herzhaft frühstückt oder bruncht, kommt bei Paleo durch den hohen Fleisch- und Fischanteil in dieser Ernährung voll auf seine Kosten. Rührei mit Speck, Zwiebeln und eventuell weiterem Gemüse, Frikadellen, Chili con Carne, mit Lachs und Ei gefüllte Avocados und pikante Muffins mit Karotten und Hackfleisch sind nur einige Rezeptbeispiele. Als Sättigungsbeilagen bieten sich Kochbananen, Wurzelgemüse wie Pastinaken und Süßkartoffeln an – Letztere sind im Gegensatz zu Kartoffeln bei einem Paleo-Frühstück erlaubt und eignen sich auch prima für Bratkartoffeln. In Scheiben geschnitten und gebacken sind sie ein pfiffiger Ersatz für zwei Brötchenhälften.
Tipp: Wenn Sie nicht auf Brot verzichten möchten, können Sie ein Paleo-Brot backen. Es besteht nicht aus Getreide, sondern nur aus Kernen und Samen.