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Salz ist so vielfältig wie seine Anwendungen in der Küche.

Salze und Natursalze: Besonderheiten, Herkunft und Geschmack

Das übliche Speisesalz kennt jeder, aber was ist mit Kristallsalz oder Himalaya-Salz? Wie sich die Sorten unterscheiden und welche Arten von Salz es noch gibt, erfahren Sie im Folgenden.

Salze: die Vielfalt beim Würzen

Meersalz
Meersalz erfreut sich als Alternative zum herkömmlichen Kochsalz.

Salz ist weiß und feinkörnig gemahlen: So kennen es die meisten und so steht es im Streuer auf dem Tisch. Tatsächlich gibt es zahlreiche Sorten, deren Farbe von Rosa bis Schwarz reicht. Unser gängiges Speisesalz wird auch als Tafelsalz oder Kochsalz bezeichnet und gehört zur Grundausstattung beim Würzen von Speisen. Gewonnen wird es vorwiegend als Sole in Salinen. Nach dem Abbau im Bergwerk wird das Steinsalz im Siedeverfahren gereinigt (Siedesalz) oder durch Auskristallisation von Verunreinigungen getrennt (Kristallsalz). Steht "raffiniert" auf der Verpackung, wurden im industriellen Herstellungsprozess alle anderen Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium oder Zink aus dem Salz gelöst – es bleibt fast reines Natriumchlorid übrig, gegebenenfalls mit Jod versetzt. Bei Ursalz oder Natursalz entfällt dieser Schritt und die Mineralien und Spurenelemente bleiben erhalten. Neben dem Steinsalz gibt es noch Meersalz, das nach Verdunstung des Wasseranteils in großen Salzgärten entsteht. Fleur de Sel ist hier die feinste Sorte, die sich nur bei bestimmten Witterungsbedingungen bildet.

Diese Natursalze verfeinern Speisen

Salze kommen in verschiedenen Farben und haben unterschiedliche Eigenschaften.
Schwarzes Salz, Himalaya-Salz und Fleur de Sel

Wer besondere Rezepte mit Salz ausprobieren möchte, dem steht ein breit gefächertes Repertoire an Natursalzen aus aller Welt offen. Sie unterscheiden sich in Farbe, Geschmack und Preis. Die wichtigsten sind:

  • Himalaya-Salz: Das rosa Kristallsalz wird in Bergwerken in Pakistan abgebaut und verdankt seine Farbe Eisenionen. Der Geschmack ähnelt normalem Salz.
  • Rotes Salz: Das aus Hawaii stammende Meersalz erhält seine Farbe durch eisenoxidhaltige Tonerde und schmeckt leicht süßlich.
  • Schwarzes Salz: kommt ebenfalls von der amerikanischen Insel. Bei der Produktion wird Meerwasser mit verdampft und mit Aktivkohle sowie Gewürzen versetzt, was dem Salz ein mildes, nussiges Aroma verleiht.
  • Blaues Salz: Bei dieser intensiv salzigen Sorte handelt es sich um ein Steinsalz aus Persien, das durch Kaliumchlorid blau schimmert.
  • Rauchsalz: Beim Räuchern über Holz erhält das braune Meersalz, das zumeist aus Dänemark kommt, die Farbe und den typischen Geschmack.
  • Inka-Salz: In den Hochebenen der Anden in Salzbecken händisch gewonnen, weist dieses leicht rosafarbene Salz eine hohe Qualität und Reinheit auf. Wie das Fleur de Sel ist es noch leicht feucht und gut zum Nachwürzen geeignet.

Aromatische Salzmischung selbermachen

Wussten Sie, dass sich eine nachhaltige und individuelle Salzmischung wunderbar aus Essensresten mischen lässt? Zwiebel- und Knoblauchreste muss man nicht direkt entsorgen. Man kann daraus eine würzige Salzmischung herstellen. Dazu Zwiebeln und Knoblauch fünf Stunden lang im Backofen bei 50 Grad trocknen (bei leicht geöffneter Backofentür) und anschließend im Salz zerreiben. Mit etwas Rosmarin verleihen Sie Ihrer Gewürzmischung den letzten Schliff.

Wie viel Salz ist empfehlenswert?

Ob unjodiertes Salz, Jodsalz oder Natursalz: Übertreiben sollten Sie es mit der Verwendung des Aromaspenders nicht. Denn die Frage, wie viel Salz pro Tag gesund ist, lässt sich klar beantworten. Mehr als 6 Gramm sollten es nicht sein – sonst können sich gesundheitliche Beeinträchtigungen ergeben. Bei den Natursalzen sollten Sie außerdem aus Geschmacksgründen zunächst eher vorsichtig dosieren. Zu viel Blausalz etwa verwürzt schnell das Essen.