Aus welchem Teil vom Schwein stammt der Speck?
Es gibt drei Teilstücke vom Schwein, die zu Speck verarbeitet werden können. Der durchwachsene Schweinebauch – finden Sie hier auch unser Rezept für gegrillten Schweinebauch – wird gekocht, gepökelt oder geräuchert. Der Bauchspeck wird dann zu Frühstücksspeck, Dörrfleisch oder durchwachsenen Speck verarbeitet. Er kommt als herzhafter Brotaufschnitt oder klein gewürfelt in Eintöpfen, Bratkartoffeln mit Speck und Suppen zum Einsatz. Überdies können magere Fleischstücke mit Bauchspeck gespickt werden, damit sie beim Garen nicht austrocknen.
Weiterhin kann Speck aus dem Rücken vom Schwein geschnitten werden. Bleibt er ungeräuchert, wird er als grüner Speck bezeichnet und eignet sich zum Spicken oder Umwickeln von magerem Fleisch, Gemüse oder Obst. Geräuchert und gesalzen eignet er sich als Suppen- und Eintopfzutat.
Schließlich gibt es noch den zarten Schinkenspeck, der aus der Schweinekeule stammt, genauer: aus der Schweinehüfte. Schinkenspeck hat seinen Namen nur aufgrund der dünnen Speckschicht (ein bis zwei Zentimeter) unterhalb des Magerfleisches und ist damit magerer als die anderen beiden Speckarten.