Kann man Süßkartoffeln roh essen?
Kann man Süßkartoffeln roh essen?
Viele fragen sich, ob man Süßkartoffeln roh essen darf. Schließlich erinnern die Knollenfrüchte mit ihrer orangen Farbe an Karotten: Die sind ungegart ein knackiger Snack und eine leckere Zutat im Salat. Tatsächlich ist rohe Süßkartoffel genauso genießbar und ähnelt mit ihrem leicht süßlichen Aroma auch im Geschmack der Möhre. Im Gegensatz zur Kartoffel ist Süßkartoffel roh nicht giftig, da kein Solanin enthalten ist. Dieser Stoff ist dafür verantwortlich, dass die Frage "Kann man rohe Kartoffeln essen?" verneint werden muss – zumindest, wenn Sie größere Mengen der Nachtschattengewächse verzehren möchten. Die Süßkartoffel gehört trotz der Namensgleichheit zu einer ganz anderen Pflanzengattung. Wenn die Süßkartoffel nicht ganz durch oder noch komplett roh ist, können Sie sie also bedenkenlos essen.
Süßkartoffel roh essen: Verarbeitung und Verwendung
Möchten Sie rohe Süßkartoffeln essen, können Sie die Knollen schälen – Sie müssen es aber nicht. Auch die Außenhülle ist genießbar. Am besten greifen Sie zu Bioware, um Pestizidrückstände zu meiden. Spülen Sie die Süßkartoffeln vor der Weiterverarbeitung gründlich ab. Eine Gemüsebürste hilft, hartnäckige Erdreste zu entfernen. Danach können Sie die Batate, wie die Süßkartoffel auch genannt wird, in Scheiben oder Sticks schneiden, würfeln oder raspeln. Zu den beliebtesten Süßkartoffel-Rezepten für die rohe Knolle gehören Salate. Machen Sie sie einfach mit einem Dressing aus Öl, Zitronensaft, Salz und Kräutern an – schmeckt lecker und liefert viele Vitalstoffe, allen voran das farbgebende Beta-Carotin. Als Zutat in Mischsalaten ist rohe Süßkartoffel ideal, um mit ihrer Süße bittere Noten von Radicchio und Co. auszugleichen.
Interessant zu wissen: Süßkartoffeln wachsen auch in Deutschland – auf dem Feld und im eigenen Gartenbeet. Wie kann ich Süßkartoffeln anbauen? Lesen Sie die Antwort!