Kartoffeln kochen: Wie gelingen Salzkartoffeln am besten?
Kartoffeln kochen: eine Anleitung
Um Kartoffeln zu kochen, benötigen Sie nur Wasser und Salz. Entscheidend ist außerdem die Art der Kartoffeln. Zum Verzehr am Stück kochen Sie (vorwiegend) festkochende Kartoffeln, da diese bissfest bleiben. Mehlig kochende Kartoffeln zerfallen bei der Zubereitung schneller und eignen sich daher eher für Kartoffelbrei. Bliebt die Frage, ob Sie die Knollen geschält oder mit Schale ins Wasser legen. Wenn Sie Salzkartoffeln kochen, wählen Sie Variante Nummer eins. Pellkartoffeln werden – wenn überhaupt – erst nach dem Kochen geschält, wie bei unserem Rezept für italienischen Kartoffelsalat. Besonders einfach lässt sich die Schale in rohem Zustand mit einem Sparschäler entfernen. Befreien Sie die Knolle zuvor von Erdresten sowie anderem Schmutz und schneiden Sie dunkle Stellen oder Augen heraus, bevor Sie die Kartoffeln kochen.
Kartoffeln kochen: mit Salz, in kaltem Wasser
Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln etwa gleich groß sind, und schneiden Sie größere Exemplare gegebenenfalls in Stücke. Andernfalls sind die kleineren Exemplare bereits gar, während die größeren Knollen noch roh sind. Tatsächlich geben Sie sie danach nicht in bereits kochendes Wasser. Kartoffeln kochen Sie in kaltem Wasser. Sprudelt es bereits, verkleistert die Stärke außen, und die Knollen können nicht gleichmäßig garen. Geben Sie die Kartoffeln in einen Kochtopf und füllen Sie so viel Wasser hinein, bis das Gemüse vollständig bedeckt ist. Auf ein Kilogramm Kartoffeln geben Sie etwa eineinhalb Teelöffel Salz hinzu. Sobald das Wasser mit den Salzkartoffeln kocht, drehen Sie die Hitze des Herds auf mittlere Stufe herunter. Die Kartoffeln müssen dann etwa 20 Minuten köcheln. Insgesamt hängt es aber auch von der Größe der Knollen ab, wie lange lang Sie Kartoffeln kochen.
Übrigens: Dass Kartoffeln keimen, bedeutet nicht zwingend, dass Sie sie nicht mehr verwenden können. Manchmal genügt es, entsprechende Stellen großzügig herauszuschneiden. Weitere Informationen zur Frage, ob Sie keimende Kartoffeln noch essen dürfen, erfahren Sie von unserem EDEKA-Experten.
Kartoffeln kochen: der Gartest
Wenn Sie Kartoffeln kochen, ist die exakte Temperatur zweitrangig. Um zu überprüfen, ob sie gar sind, nehmen Sie ein Messer und stechen damit in eine Knolle hinein. Gleitet sie leicht wie Butter von der Klinge herunter, ist sie fertig. Anschließend gießen Sie das Wasser ab. Bevor Sie die Salzkartoffeln zum Beispiel als Beilage zu Koteletts, unseren Eiern in Senfsoße oder Schollenfilets servieren, lassen Sie sie einen Moment ausdampfen. Sofern von den Salzkartoffeln noch Reste übrig bleiben, lassen sich diese wieder verwerten. Schneiden Sie sie beispielsweise in Scheiben, rösten Sie sie mit Öl in der Pfanne und machen Sie daraus Bratkartoffeln. Oder Sie verarbeiten die Reste mit weiterem Gemüse und etwas Käse zu einem Auflauf.
Übrigens: Das Kartoffelwasser kann vielseitig im Haushalt eingesetzt werden. Beim Kochen und Backen ist allerdings Vorsicht geboten, denn diese bilden den natürlichen Inhaltsstoff Solanin, der zu Vergiftungen führen kann. Hier erfahren Sie, wie Sie das Kartoffelwasser verwenden können.