Kirschen kaufen und lagern: Worauf muss man achten?
Kirschen gehören nicht zu den klimakterischen Früchten, die nach dem Pflücken noch nachreifen. Wenn Sie Kirschen kaufen, greifen Sie deshalb zu reifen Exemplaren. Weil diese nicht so lange haltbar sind, sollten Sie das Steinobst möglichst bald verzehren oder weiterverarbeiten.
Achten Sie darauf, dass die Früchte prall und glänzend wirken. Reife Kirschen erkennen Sie außerdem am Stiel: Er sollte grün und glatt sein. Sitzt er noch fest an der Frucht, ist dies zudem ein Zeichen von Frische. Fehlt der Stiel hingegen, bietet die entstandene Öffnung eine Angriffsfläche für Fäulnisbakterien und die Kirsche verdirbt schneller. Auch Risse und gequetschte Stellen sollte man als Warnsignale sehen. Risse weisen darauf hin, dass die Früchte unter zu viel Regen gelitten haben, während Quetschungen von unsachgemäßem Umgang zeugen. In beiden Fällen verkürzt sich die Haltbarkeit der Kirschen.
Nach dem Kauf ist es wichtig, die Kirschen richtig zu lagern. Am besten legen Sie die Früchte in eine Dose mit Deckel. Diese sollte mit Krepppapier ausgepolstert sein, damit es die überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen kann. Öffnen Sie zusätzlich eine Ecke des Deckels, sodass Kondenswasser entweichen kann. Auf diese Weise halten sich Kirschen im Kühlschrank etwa zwei Tage. Besser ist es jedoch, wenn Sie die Kirschen kaufen und bald danach verzehren – spätestens drei Tage nach dem Kauf verlieren Kirschen auch bei sorgfältiger Lagerung Glanz und Aroma. Außerdem gilt: Kirschen sind gesund, wenn sie möglichst frisch sind.