Prosecco Spumante und Frizzante: Wo liegt der Unterschied?
Während es sich beim Prosecco Spumante um einen italienischen Schaumwein handelt, ist der Prosecco Frizzante ein Perlwein. Schaumweine zeichnen sich durch ihre gärungseigene Kohlensäure aus und werden nach strengeren Maßstäben produziert. Der Grundwein gärt unter Beimischung von Zucker und Hefe häufig in großen Tanks. Die ausschließlich während der Gärung entstehende Kohlensäure ist an der feinen Perlage zu erkennen.
Beim Prosecco Frizzante ist der Kohlensäuregehalt geringer, er wird jedoch - anders als oft behauptet - nicht künstlich zugesetzt. Der geringe Anteil an Kohlensäure verfliegt nach dem Öffnen der Flasche sehr schnell. Der Frizzante schmeckt dann schal. Beim Spumante hingegen bleibt die Kohlensäure länger im Glas erhalten. Ein Unterschied liegt auch im Preis. Frizzante ist günstiger, da auf ihn keine Sektsteuer erhoben wird.
Wenn Sie bei der Wahl eines Proseccos Wert auf besondere Qualität legen, achten Sie auf die Zusätze DOC oder DOCG. Dann wurde der Prosecco in einer begrenzten Region im Nordosten Italiens in der Provinz Treviso hergestellt. Dort wächst die weiße Rebsorte Glera, die bis 2009 Prosecco hieß. Italienischer Prosecco wird ausschließlich aus dieser Rebsorte und unter Befolgung besonders hoher Qualitätsstandards hergestellt.