Sellerie schälen: Ja oder nein?
Ob Sie Sellerie schälen sollten, hängt zunächst einmal von der verwendeten Unterart ab. Unterschieden wird hier vor allem zwischen dem rundlichen, bräunlichen Knollensellerie und dem stangenartigen, grünen Staudensellerie. Den häufig als Teil von Suppengrün erhältlichen Knollensellerie schälen Sie besser, denn die Außenhaut ist hart und schmeckt nicht gut. Das stört, wenn Sie Sellerieschnitzel oder Selleriepüree zubereiten möchten. Aber auch für eine Selleriesuppe sollten Sie Sellerie in der Knollenform schälen. Ungeschält und als ganze Knolle landet das Gemüse hingegen bei unserem Rezept für gebackenen Sellerie im Ofen.
Knollensellerie schälen und roh oder gekocht essen
Das Schälen von Wurzelsellerie gelingt am besten mit einem scharfen Messer und einem Sparschäler. Waschen Sie das Gemüse zunächst gründlich unter fließendem Wasser ab. Anschließend schneiden Sie mit dem Messer den Blattansatz und ggf. vorhandene Wurzelreste ab. Die Schale lässt sich mit einem großen Sparschäler entfernen. Mit dieser Methode geht am wenigsten wertvolles Fruchtfleisch verloren. Sie können aber auch das Messer benutzen und die Außenhaut damit bahnenweise von oben nach unten abschneiden.
Sellerie schälen und schneiden: Was ist mit Staudensellerie?
Staudensellerie (Stangensellerie) zu schälen ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber die mitunter harten Fasern in der Haut können beim Kauen stören. Vor allem, wenn Sie den Sellerie roh essen möchten, erspart das Schälen das Fadenziehen aus den Zahnzwischenräumen. Zum Putzen schneiden Sie zunächst den Strunk ab, sodass sich die Stangen lösen, und anschließend die Blätter. Werfen Sie Letztere nicht weg, sie lassen sich fein geschnitten wie ein Gewürz verwenden. Waschen Sie das Stangengemüse anschließend sorgfältig ab, vor allem am unteren Teil und in den Rillen verstecken sich oft Erdreste. Nun lässt sich die Haut mit einem Sparschäler oder Messer Bahn für Bahn abziehen – die Vorgehensweise ist hier ähnlich wie bei Rhabarber. Der fertig geputzte Stangensellerie schmeckt als Rohkost mit Dip, als Zutat in Salaten, Suppen und Green Smoothies oder lässt sich für Fleischgerichte zu einer Beilage verarbeiten.