Warum sollte man eine Pfanne einbrennen und wie macht man das?
Beim Einbrennen wird durch Öl (Leinöl) und Hitze ein Film auf die Oberfläche der Eisenpfanne gebracht. Dadurch entsteht eine Antihaftschicht, die zwar weniger Antihaftwirkung als Teflon oder Keramik hat, dafür aber wesentlich langlebiger ist. Ist diese „Patina“ (so wird die Antihaftschicht bei Eisenpfannen genannt) beschädigt, lässt sich die Pfanne relativ leicht wieder neu einbrennen. Auf diese Art und Weise können Eisenpfannen jahrzehntelang benutzt werden.
Wenn die Pfanne in den Ofen passt, ist diese Methode eine gute Alternative. Da die Pfanne kopfüber auf den Rost gelegt wird, sollte darunter ein Backblech mit Alufolie in den Ofen geschoben werden, damit das heruntertropfende Öl aufgefangen wird. Und so geht´s: Spülen Sie die Pfanne gründlich mit Wasser, damit evtl. Produktionsrückstände entfernt werden, und trocknen Sie diese anschließend restlos ab. Um sicherzugehen, dass keine Feuchtigkeit mehr in der Pfanne ist, können Sie diese bei kleiner Hitze anwärmen. Fetten Sie nun mit einem Küchenkrepp die komplette Pfanne ein. Vergessen Sie den Griff nicht. Stellen Sie die Pfanne kopfüber auf den Rost und backen Sie diese 1 bis 2 Stunden bei 200 Grad. Holen Sie die Pfanne aus dem Ofen und lassen Sie diese abkühlen. Wischen Sie die Pfanne anschließend mit einem feuchten Küchenkrepp aus. Für die Reinigung der Pfanne darf kein Spülmittel verwendet werden, sonst wird die entstandene Patina entfernt. Zum Schluss die Pfanne mit etwas Öl einreiben.