Was bedeutet das Verbrauchsdatum bei Fleischprodukten?
Besonders leicht und schnell verderbliche, abgepackte Lebensmittel müssen mit einem Verbrauchsdatum anstelle eines Mindesthaltbarkeitsdatums gekennzeichnet sein. Ein Verbrauchsdatum wird beispielsweise bei bestimmten Fleisch- und Fischsorten wie Hackfleisch, frischem Geflügel oder Räucherlachs angegeben. Spätestens am aufgedruckten Tag sollten diese Lebensmittel auch verbraucht werden. Sie können dann verdorben und der Verzehr gesundheitsgefährdend sein. Zusätzlich zum Verbrauchsdatum muss derartig gekennzeichnetes Fleisch außerdem mit einem Hinweis auf die einzuhaltenden Aufbewahrungsbedingungen versehen sein.
Nach Paragraf 7a der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung (LMKV) dürfen Lebensmittel mit einem Verbrauchsdatum nach dessen Ablauf nicht mehr verkauft werden. Im Gegensatz dazu sind Lebensmittel, die mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum gekennzeichnet sind, bei richtiger Lagerung in ungeöffneter Verpackung auch nach Ablauf des aufgedruckten Datums noch ohne Probleme verzehrfähig. Mit Ausnahme von Eiern dürfen Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum theoretisch auch noch verkauft werden, in Deutschland ist dies aber unüblich.