Was ist das Besondere an Retsina-Wein aus Griechenland?
Der griechische Retsina-Wein zeichnet sich vor allem durch seine Harznote aus. Sein bitterer und säuerlicher Geschmack regt den Appetit an. In der modernen Produktion werden dem trockenen Weißwein beim Gärungsprozess kleine Stücke von Pinienharz hinzugefügt, um das spezifische Aroma zu erzeugen. Das Harz wird beim ersten Abstich wieder entnommen. Außer in Griechenland, wird Retsina auch auf Zypern produziert.
Ursprünglich lässt sich der Geschmack von Retsina auf die Lagerungsbedingungen zurückführen: Im antiken Griechenland bewahrte man den Wein in Schläuchen aus Ziegenfell auf. Diese waren mit Harz abgedichtet, das sein Aroma langsam an den Wein abgab.
Am weitesten verbreitet ist heutzutage der weiße Retsina-Wein, sehr viel seltener sind rote oder Rosé-Varianten. Junger weißer Retsina wird gut gekühlt getrunken und eignet sich zu Fisch- und Fleischgerichten. Traditionell wird er auch zu Tapas gereicht. Genießen Sie ihn auch zu Gerichten wie kretanischen Kartoffeln.