Was ist der Unterschied zwischen Früh- und Spätkartoffeln?
Die Unterscheidung zwischen Frühkartoffeln und den später geernteten Kartoffeln richtet sich nach der Vegetationszeit der Knollen. Als sogenannte Frühkartoffeln bezeichnet man die Kartoffeln, die eine Vegetationszeit von nur 90 bis 120 Tage haben. Die Kartoffeln reifen ansonsten 120 bis 160 Tage. Frühkartoffeln werden in Deutschland zwischen Juni und Juli geerntet. Die Ernte der Kartoffeln, die schalenfest sind und eingelagert werden können, findet im September bis Oktober statt.
Frühe Kartoffeln sollte man zeitnah nach dem Einkauf verarbeiten, länger als eine Woche sollten sie nicht lagern. Später geerntete Kartoffeln dagegen sind schalenfest, man kann sie einkellern und auf diese Weise lange lagern. Frühe Kartoffeln haben eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann. Sehr früh in der Saison kann man die Schale sogar ohne Mühe mit dem Daumen abreiben. Außerdem haben sie einen geringeren Stärkeanteil. Im Geschmack sind sie deutlich feiner und gelten auch aufgrund ihrer geringen Größe als elegante Beilage.