Was ist eigentlich eine Korkmotte?
Nicht nur eine falsche Lagerung macht guten Weinen zu schaffen. Mit der Korkmotte gibt es auch Schädlinge, die einen guten Tropfen zunichtemachen können. Das Insekt hat eine Flügelspannweite von rund 15 Millimetern und lebt bevorzugt in feuchten Kellern. Der ungeschützte Korken des dort gelagerten Weins gehört zu den idealen Eiablageplätzen der Korkmotte.
Die Raupen fressen sich anschließend durch den Korken. Der Korken wird dadurch undicht und der Wein kann ungehindert aus der Flasche austreten. Zu erkennen ist ein Befall mit Korkmotten an der angefressenen oberen Korkschicht. Manchmal lassen sich am Verschluss auch die Raupen selbst erkennen. Sind unter der Kapsel oder am Boden vor der Flasche Korkbrösel zu erkennen, ist dies ein deutlicher Hinweis auf einen Befall.
Um den gelagerten Wein in feuchten Kellern vor Korkmotten zu schützen, kann man den Korken mit Siegellack überziehen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die ausgewachsenen Tiere selbst zu bekämpfen, etwa mit Fangfallen. Idealer Zeitpunkt ist der Flughöhepunkt der Korkmotte im Juni. Erfahren Sie bei uns darüber hinaus, wie Sie die Lebensmittelmotte loswerden.
Wollen Sie die Gefahr eines Schadens durch Korkmotten von vorneherein unterbinden, können Sie einfach Wein mit Drehverschluss kaufen. Die Qualität ist nicht schlechter: Lesen Sie dazu den Beitrag "Ist Wein mit Schraubverschluss oder Korken besser?".