Was macht den Nacken vom Schwein besonders schmackhaft?
Der Nacken vom Schwein wird auch als Kamm, Hals oder Kernbraten bezeichnet. Er befindet sich in der vorderen Verlängerung des Kotelettstrangs und reicht bis zur vierten oder fünften Rippe. Der Nacken vom Schwein stark von Fett durchwachsen. Aufgrund des Fettgehalts zwischen 10 und 15 Prozent, lässt er sich besonders aromatisch und saftig zubereiten.
Der Schweinenacken wird sowohl mit als auch ohne Knochen angeboten. Mit Knochen wird er zu Koteletts verarbeitet, die in Öl, Zwiebeln und Gewürzen mariniert und anschließend gegrillt oder gebraten werden können.
Ohne Knochen wird der Schweinenacken zu Steaks weiterverarbeitet und in der Pfanne gebraten. Marinierte Nackensteaks gehören hingegen zu den Klassikern beim Grillen. Der vom Knochen gelöste Schweinenacken lässt sich jedoch auch im Ganzen als Braten, z. B. als Schweineroll- oder Salzbraten zubereiten. Zerkleinert ist der Nacken außerdem als Geschnetzeltes oder Schweinegulasch erhältlich.
Gepökelter und leicht geräucherter Schweinenacken ist auch als Kasseler bekannt. Die Fleischspezialität wird jedoch auch aus anderen Teilstücken wie dem Rippenstück, der Schulter oder dem Bauch vom Schwein geschnitten. Kasseler ist eine klassische Fleischbeilage zu deftigen Kohlgerichten wie Grünkohl oder Sauerkraut.