Welche Butter eignet sich zum Backen?
Fett ist ein wesentlicher Bestandteil von Gebäckteigen, ob Kuchen, Plätzchen, Hefezopf oder herzhafter Quiche-Mürbeteig. Nicht nur Buttergebäck schmeckt vielen dabei am besten mit dem zartgelben Milchfettprodukt. Bei der Zubereitung stellt sich die Frage, welche Butter zum Backen am besten geeignet ist. Schließlich finden sich im Kühlregal verschiedene Erzeugnisse, die einen unterschiedlichen Geschmack und Fettgehalt aufweisen:
● mildgesäuerte Butter
● Süßrahm- oder Sauerrahmbutter
● Butterstreichfett
● Butterschmalz
● fettreduzierte oder gesalzene Butter
Übrigens: Die beiden Handelsklassen Deutsche Markenbutter und Deutsche Molkereibutter sind reine Qualitätsbezeichnungen. Bei Bergbauern-, Alpen- und Weidebutter handelt es sich um Marketingnamen, die nicht gesetzlich geregelt sind. Mit welcher Butter Sie backen, ist vor allem eine Geschmacksfrage. Probieren Sie also einfach aus, was Ihnen geschmacklich am meisten zusagt.
Die beste Butter zum Plätzchen- und Kuchenbacken
Besonders gut ist Süßrahmbutter zum Backen geeignet: Sie ist schön sahnig und von Natur aus leicht süß – ideal für Kuchen und Kekse. Die mildgesäuerte Variante ist ebenfalls eine gute Wahl. Für herzhaftes Gebäck, das eine deftige Note vertragen kann, können Sie auch Salz- oder Sauerrahmbutter zum Backen verwenden. Halbfettbutter ist zwar für die Konsistenz des Teigs kein Problem, aber da Fett ein Geschmacksträger ist, verlieren Kuchen & Co. an Aroma. Auch bei Butterstreichfett – oft Mischungen aus pflanzlichem und tierischem Fett – ist der Fettgehalt meist geringer, Sie können aber damit ebenso backen. Schmalz ist uneingeschränkt wie Butter verwendbar. Flüssige Butter zum Backen weicher Teige und Rührteige erhalten Sie übrigens ganz einfach, indem Sie das Fett im Wasserbad zerlassen.
Pflanzliche Alternativen wie Margarine: Welche zum Backen nutzen?
Bei Margarine gilt im Prinzip das Gleiche: Bevorzugen Sie die Vollfettvariante. Sie können zwar Halbfettmargarine zum Backen nehmen, aber nur mit Geschmackseinbußen. Wer sich tierproduktfrei ernährt, fragt sich, welche vegane Butter zum Backen erhältlich ist. Richtige Butter auf Basis von Milch gibt es naturgemäß nicht, jedoch Pflanzenfette mit Buttergeschmack. Diese verleihen Backwaren den typischen Geschmack. Wer Backen ohne Butter ausprobieren möchte, kann außerdem auch auf Öle zurückgreifen und zumindest einen Teil des Fetts durch Quark, Joghurt, Nuss-, Apfel- oder Bananenmus sowie Avocadopüree ersetzen.